Der Gitarrist der Band „Enfant terrible“ ist mittlerweile eine kleine Berühmtheit unter Metal- und Rockfans der magischen und nichtmagischen Welt. Begonnen haben die Ambitionen von Lucas Girard bereits in früher Kindheit. Ohne fremde Hilfe hat sich der Junge, der in armen Verhältnissen aufgewachsen ist, das Spielen auf seiner ersten Gitarre beigebracht. Dabei handelte es sich um eine alte Konzertgitarre, die Lucas zufällig im Sperrmüll einer anderen Familie gefunden und mithilfe seines handwerklich begabten Vaters restauriert hatte.
In Beauxbatons wurde er schnell aus dem Schulorchester ausgeschlossen, weil seine Musik einfach nicht dem entsprach, was die Professoren für angemessene Musik gehalten hatten. Außerdem missfielen ihm die Ambitionen der Chorleiterin, ihm die Gitarre ausreden und stattdessen eine Geige aufschwatzen zu wollen.
Bestärkt von seinen leider vollkommen unmusikalischen Freunden, gründete der junge Zauberer eine Schülerband mit Gleichgesinnten. Aus vielen Proben hinter verschlossenen Türen von Beauxbatons erwuchs schließlich eine Band, die sich heute großer Berühmtheit erfreut. Lucas hat nach seinem Abschluss nie eine Ausbildung absolviert, konnte mit seiner Musik aber schnell ausreichend Geld verdienen, um zunächst selbst davon zu leben und später sogar den Lebensstandard seiner Eltern stark zu heben.
Der oft einschüchternd wirkende junge Mann trägt einen sanften Charakter in sich und besticht vor allem durch seinen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Obwohl er eine luxuriöse Wohnung im Herzen von Paris besitzt, verbringt er den Großteil seiner Tage in Hotels, die ihm auf Tour ein vorübergehendes Zuhause bieten. Seine Bodenständigkeit hat er nie verloren, doch stellt er sich immer wieder die Frage, wie lange er das rastlose Leben als Star noch führen kann und möchte. Denn trotz der Leidenschaft für die Musik, hegt der sanfte Rockstar den Wunsch nach einer eigenen Familie.


AVATARVORSCHLAG: Michael B. Jordan

Aufgewachsen bei seiner konservativen Großmutter hatte Mathéo lange versucht in das Bild der heutigen Gesellschaft hineinzupassen. Ihm wurde Jahr für Jahr eingeredet, wie er sich zu benehmen und zu kleiden hatte, um nicht in der Menge hervorzustechen. Diese Erziehung unterdrückte und hinderte ihn daran, sich zu entfalten. Meist war er der zurückgezogene kleine Junge, der lieber schwieg, anstatt etwas Falsches zu sagen.
Erst als er nach Beauxbatons kam und seine neuen Freunde kennenlernte, bahnte er sich seinen eigenen Weg und fand den Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Alles begann damit, dass er Freude daran fand, Klamotten zu tragen, in denen er sich wohlfühlte. Mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein überzeugte er auch seine Großmutter von der Wirkung, die Mode auf ihn hatte.
Bereits in den ersten Jahren in Beauxbatons begann Mathéo damit, neu gekaufte Klamotten so umzugestalten, dass sie ihm gefielen. Dass er dabei in seinen neuen, außergewöhnlichen Freizeitklamotten nicht in das Raster eines "normalen" 13-jährigen, französischen Jungen fiel und Mitschüler immer wieder hinter seinem Rücken tuschelten, störte ihn dabei herzlich wenig.
Der Weg nach dem Abschluss war für ihn klar: Er wollte seine Leidenschaft zum Beruf machen und begab sich in die Ausbildung eines Modedesigners in Paris.
Heute gestaltet er seine eigene Mode und befindet sich auf dem aufsteigenden Ast der französischen Modewelt. Den absoluten Durchbruch hat er jedoch noch nicht geschafft.


AVATARVORSCHLAG: Harry Styles

Anouk ist eine taffe Frau mit einem Sinn für schwarzen Humor, die ein exzellentes Talent dafür hat, fesselnde Geschichten auf Papier zu bringen. Dabei konzentriert sie sich besonders auf Horrorgeschichten, die sie meistens spät in der Nacht schreibt, damit sie schließlich total übermüdet in den nächsten Tag startet. Sie ist etwas chaotisch, da sie neben dem Geschichten schreiben und dem Versuch, aufgrund dieser interaktiven Storys nicht völlig ihren Verstand zu verlieren, in den Tag hinein lebt und jede freie Minute mit ihrer Familie genießt. Da bleibt meistens keine Zeit, um auf ihrem Schreibtisch für Ordnung zu sorgen.
Aufgrund der Tatsache, dass sie sehr viel Zeit mit Geschichten verbringt, ist Anouk eine verträumte Person, die oft in ihren Gedanken weitere Geschichten spinnt, um diese später niederschreiben zu können. Sie lebt für ihren Job und könnte sich keinen besseren vorstellen. Besonders die Tatsache, dass sie durch die Horrorgeschichten eine Menge an Mut und Unerschrockenheit dazu gewonnen hat, hat ihr immer wieder Vorteile verschafft.

Jeanne ist eine oft verträumt und abwesend wirkende junge Hexe, die sich vor allem durch ein großes Maß an Kreativität und Geschick auszeichnet. Einen großen Teil ihrer Zeit verbringt sie in ihrer kleinen Werkstatt im Haus der Websters. Dort arbeitet sie an mechanischen Spielzeugen und Automaten, die auf der Mechanik von Uhrwerken beruhen. Dieses mechanische Geschick und die damit verbundene Fähigkeit unbelebte Dinge lebendig erscheinen zu lassen, erlauben ihr als Geschichtenweberin die Konstruktion fantastischer, lebendiger und vielseitiger magischer Welten, mit denen sie ihre Geschichten in außergewöhnliche Umgebungen hüllt. Sie liebt die Arbeit an den gewobenen Geschichten und verfolgt mit gleicher Begeisterung ihre privaten mechanischen Projekte, so dass nur wenig Zeit für erholsamen Schlaf übrigbleibt. Der Anblick von Jeanne ohne Augenringe ist daher eher ein Mythos als eine vorkommende Beobachtung. Dass sie das kreative Gewitter in ihrem Kopf gerne mit einigen illegalen Substanzen zügelt, trägt zudem auch nicht zu einem erholten Äußeren bei.

Camille Jouanneau wird von allen nur „Cam“ genannt, außer von ihrer Familie, welche mit ihrem Werdegang überhaupt nicht zufrieden ist und ihr wohl auch genau deswegen ständig das Leben schwer macht. Als kreativer Freigeist hat Cam ihre Leidenschaft in der Kunst bereits als Kind gefunden und gehörte damit in der Schule eindeutig zu den Außenseitern, was sie mit Lucas, Mathéo, Jeanne und Anouk fest zusammenschweißte. Nach der Schule konzentrierte sie sich zum Leidwesen ihrer Eltern voll und ganz auf ihre Karriere als Künstlerin und ging für ein Studium nach London, was sie jedoch recht schnell wieder abbrach. Trotzdem erfreut sich ihre Kunst nun dank harter Arbeit an immer mehr Bekanntheit. Ihre alten Schulfreunde hat sie dabei in den letzten Jahren leider kaum bis gar nicht gesehen. Während der Kontakt zu Jeanne und Anouk für einige Jahre komplett abbrach, unterstützte Cam Mathéo bei seiner Karriere als Modedesigner und besuchte wann immer sie konnte die Konzerte von Lucas Band „Enfant terrible“. Inzwischen trägt die Französin ihre Haare meistens Naturblond, doch ihre Liebe für ausgefallene Mode trägt sie immer noch gern am Körper zur Schau, meistens natürlich direkt die Designerstücke ihres besten Freundes Mathéo. Obwohl sie ihr Geld damit verdient ihre Kunst in Galerien auszustellen und zu verkaufen, hat es für sie dabei nie den Reiz verloren ihr Graffiti auch illegal an Häuserwände zu sprayn. Politische Statements erfordern eben auch drastische Maßnahmen. Auch das Bandlogo von „Enfant terrible“ oder Werbeplakate gestaltet sie natürlich ganz umsonst, schließlich ist Lucas wie ein großer Bruder für Cam. Also wie ein richtiger großer Bruder, der sie trotz ihrer lauten, schrillen und albernen Art stets lieb hat und unterstützt.