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Zentauren - Plot | |||||||||||||||||||||||||||||
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Seit Jahrhunderten wurden die Zentauren von der magischen Gesellschaft Großbritanniens nicht als gleichberechtigte Wesen anerkannt. Das britische Zaubereiministerium fasste stattdessen einen Beschluss, nach dem sie keine magischen Tierwesen, sondern nur menschenähnliche Wesen seien, die auf einer Stufe mit Vampiren und Sabberhexen stünden und damit keinen Anspruch auf Gleichsetzung mit den Menschen hätten. Dieser Beschluss war jedoch für die Zentaurenstämme nicht nur in Großbritannien sondern in ganz Europa eine große Schmach, die den Konflikt über beide Herrschaften Lord Voldemorts hinweg bis heute anhielten ließ. Auch in der nachfolgenden Zeit nach dem Kampf gegen Lord Voldemort und dem Ende seiner Herrschaft, wurde das Territorium des Zentaurenstammes, welches im verbotenen Wald nahe Hogwarts lebte, unliebsam immer weiter vom Zaubereiministerium eingeschränkt. Doch während der Stammesanführer Rasalas weiterhin versuchte, einem Krieg mit den magischen Gesellschaft der Menschen aus dem Weg zu gehen, war sein jüngerer Sohn Nash immer mehr von dem Gedanken angetan, als heroischer Krieger in die Geschichte einzugehen. Er wollte derjenige sein, der seinen Stamm aus der Unterdrückung der Menschen führte und sich damit des Thrones seines Vaters als würdig erweisen. Sein älterer Bruder Ricardo dagegen, stand voll hinter den Ansichten seines Vaters und hatte bereits eine sehr gute Beziehung zum amtierenden stellvertretenden Schulleiter Professor Bill Melbourne aufgebaut. Mit ihm hatte er auch den Dialog bezüglich der Ausweitung der Freiheiten der Zentauren geführt. Während Ricardo also versuchte, die Vision seines Vaters, dem Stammesanführer, zu verwirklichen, begann Nash damit seinem Stamm zu beweisen, dass Menschen grausame Wesen seien, mit denen es niemals möglich wäre, eine gleichberechtigte Ebene zu finden. Dieser Beweis konnte ihm aber nur gelingen, wenn er dem Stamm Menschen brachte, die entweder einen Zentauren respektlos behandelten oder ihre Grenzen in respektiloserweise absichtlich übertraten. Nash beschloss daher eine Intrige zu spinnen und den Beweis nach seinem gutdünken zu kreiieren und dem Stamm zu präsentieren. Zu diesem Zweck legte er sich am Waldrand, nahe dem Schloss Hogwarts, auf die Lauer, da er wusste, dass sich desöfteren Schüler und Schülerinnen am Waldrand herumtrieben. Dabei stieß er zufällig auf die beiden Schüler Chase Logan Campbell und Gwyneth Johnson, die gerade die holde Zweisamkeit zu genießen schienen. Nash sorgte dafür, dass sie sich durch ihn und seine Wachen beobachtet fühlte, indem er absichtlich Geräusche produzierte und nachlässig war. Chase bemerkte dabei einen Schatten und glaubte einen Schatten gesehen zu haben. Doch da er davon überzeugt war, dass es sich um einen anderen Schüler handeln musste, warf er einen Stein in die Richtung. Nash nutzte diesen Wurf aus und tat so, als hätte ihn dieser Stein getroffen. So trivial dieses Missverständnis auch sein mochte, Nash nutzte es aus, um die beiden sofort durch seine Wachen gefangenen nehmen zu lassen. Er legte diesen Steinwurf als bewusste und absolut respektlose Handlung gegenüber Zentauren aus und benutzte dies als Begründung, um sie zu seinem Stamm zu bringen. Würde man sie schuldig sprechen und hinrichten, hätte er einen Vorwand, seinen Stamm in den Kampf gegen die Menschen zu führen. Nash eskortierte die beiden gefangenen Schüler tief in den verbotenen Wald, in das Dorf seines Stammes, wo er sie Rasalas überbrachte und den Vorfall schilderte. Sein älterer Bruder, Ricardo, trat jedoch für die Menschenkinder ein und versuchte für ihre Freilassung und ihre Rechte einzustehen. Da Rasalas zwischen den Meinungen seiner Söhne eine Entscheidung zu treffen hatte, die auch die Zukunft seines Stammes betraf, beschloss er die beiden Schüler einem höchstgefährlichen Ritual der Zentauren zu unterziehen. Bei diesem Ritual sollten sie ihre Ehrenhaftigkeit unter Beweis stellen. Sie erhielten jeweils ein Schwert und wurden in eine Grube des verbotenen Waldes geführt, in dem ein altes Monster lebte, welches ebenso tödlich wie gefährlich war. Dem Ritus nach konnten sie sich nur als ehrenhaft erweisen, indem sie das Monster besiegten und so ihr Kriegerherz unter Beweis stellten. Rücken an Rücken kämpften die Schüler gegen das Wesen, bis sie schließlich bemerkten, dass ein Kampf völlig sinnlos war. Dieses Wesen war viel zu schnell und in der Dunkelheit so gut wie nicht sichtbar. Es war unmöglich, es mit Schwertern zu erwischen. Doch sie erkannten, dass sie nicht angegriffen wurden, wenn sie ihre Angst unter Kontrolle bekamen. Offensichtlich griff es nur an, wenn sich von seiner Angst beherrschen ließ. Dank dieser Erkenntnis obsiegten die beiden Schüler schließlich und entgegen Nashs Einwände, wurden die Anklagepunkte gegen sie fallen gelassen. Sie wurden schließlich freigelassen und zurück nach Hogwarts eskortiert. Aufgrund des Ausbruches der großen Magie und der ersten Steintafel der Prophezeiung stellte Professor Melbourne Ermittlungen an und entdeckte durch seinen Kontakt zu den Zentauren, dass diese die zweite Steintafel der Prophezeiung besaßen und möglicherwesie bereit waren zu übergeben, wenn man ihnen größeren Raum zur Entfaltung einräumen würde. Die Schulleiterin Farine Chantealee beschloss daher, Friedensverhandlungen zwischen Hogwarts und dem Zentaurenstamm zu führen. Ihr stellvertretender Schulleiter übermittelte diese Einladung über seinen Kontakt zu dem ältesten Sohn und Thronfolger des Stammesanführers Rasalas. Die Verhandlungen wurden schließlich in Hogwarts abgehalten. Die Schulleiterin Farine Chantealee sagte den Zentauren zu, sich im gesamten verbotenen Wald bewegen zu dürfen, wenn sie im Gegenzug ihr die zweite Steintafel der Prophezeiung übergaben. Dieser Bitte kamen die Zentauren nach und es wurde ein Bündnis zwischen Hogwarts und dem Zentaurenstamm des verbotenen Waldes geschlossen. Doch nach Beendigung der Verhandlungen kam es zu einem tragischen Vorfall. Keiner war sich darüber im Klaren, dass ein dunkler Teil der großen Magie sich vor längerer Zeit schon abgesondert hatte und in Hogwarts von Schüler zu Schüler sprang und viele der ungewöhnlichen Streitigkeiten und Übergriffe die Schuld dieses schwarzen Flecks waren. Jener sprang auf eine der Leibwachen von Rasalas über, welche durch ihn beeinflusst, den Stammesanführer hinterrücks nach Abschluss der Verhandlungen ermordete und schließlich selbst von den anderen Zentauren getötet wurde. Nash nutzte diesen Vorfall, um Hogwarts endlich den Krieg zu erklären und das Abkommen zu Staub zerfallen zu lassen. Von diesem Tag an, war der verbotene Wald noch unsicherer als er zu Zeiten der großen Magie eh schon geworden war. In den folgenden Monaten kam es zu nur wenigen Vorfällen mit Zentauren, doch der interne Kampf schien sich im verbotenen Wald mehr und mehr auszuweiten. Am 07. September 2015 begaben sich Professor Gabriel Knight und die Ravenclaw-Schülerin Helena Wayland gemeinsam in den verbotenen Wald, weil ihre Katze sich unerlaubt in diesen hineinbegeben hatte. Da Helena Wayland zurecht um das Leben ihres Katers fürchtete, verfolgten sie ihn. Dort begegneten sie einem angeschlagenen Zenarauren, dem Thronfolger Ricardo. Er offenbarte ihnen, dass die Zentauren sich seit dem Tod von Rasalas in zwei Gruppen gespalten haben. Die einen, die loyal zu Ricardo standen und die anderen, die loyal zu Nash standen. Seit jenem Tage herrschte im verbotenen Wald ein interner Bürgerkrieg zwischen den Fronten, um die Herrschaft über den Stamm. Hierbei kam eine sehr alte Sünde ans Tageslicht, die Ricardo beging und seinen engsten Freund Asil in die Verbannung stieß. Dank dem Eingriff von Professor Gabriel Knight und Helena Wayland konnte an diesem Tag zwar nicht der Frieden wiederhergestellt, aber ein altes Unrecht aufgedeckt werden. Das erste Mal, dass Zentauren Menschen an ihren heiligen Ritualen teilnehmen ließen. Dem Ritual der Gerichtsbarkeit. Aufgrund des heldenhaften Eingreifens dieser beiden Personen, konnte ein vorläufiger Waffenstillstand initiiert werden, der später die Grundlage für einen aufstrebenen Frieden bieten sollte. Nur einen Monat später, durchlebte die Ravenclaw-Schülerin Siobhan McKenzie mysteriöse Visionen, ausgelöst durch die große Magie oder etwas, was mit ihr im Zusammenhang stand. In dieser Vision ging es um eine Schlacht um Hogwarts, die auf tragische Weise mit einem Sieg durch die dunkle Runenhexe Pruecilla Dechainara handelte. Offensichtlich hatte sie Hilfe von den Zentauren bei der entscheidenen Schlacht gehabt. Die Vision war so detailliert, dass sie sie durchschreiten konnte, als wäre sie zu jenem Zeitpunkt wirklich dort, nur außerhalb der Zeit. Aufgrund dieser Vision bat sie ihre engsten Freunde Sheila Ivanovič und Aiden Jeremy Landon aus dem Haus Gryffindor, sie im Raum der Wünsche aufzusuchen. Sie erklärte ihnen, was sie gesehen hatte und ihren Entschluss, sich in den verbotenen Wald zu begeben, um den Frieden zwischen den Menschen und den Zentauren wiederherzustellen. Dies wollte sie auf der Grundlage ihrer eigenen Abstammung tun. Da sie von einem uralten Druidenclan abstammte, der sehr gute Beziehungen zu den Zentaurenstämmen pflegte, wollte sie ihre Herkunft benutzen, um eine Audienz bei den Zentauren zu erhalten. In den Tagen dazwischen, wo Siobhan ihren Entschluss innerlich festigte, hatten auch die Schüler Agnes Nott (Slytherin-Schülerin) und Serena Hall (Gryffindor-Schülerin) eine harte Entscheidung zu treffen.Sie begegneten auf den Ländereien von Hogwarts einem Zentaurenjüngling der verletzt wurde. Nachdem sie ihn geheilt hatten, berichtete er, dass er vorhabe ein Zauberer zu werden und unter den Menschen leben wolle. Es war sein größter Wunsch, nach Hogwarts zu gehen und wie alle Schüler Zauberei zu studieren. Doch bevor die beiden Schülerinnen ihm überhaupt helfen konnten, diesen Entschluss zu verwirklichen, erschien auch schon sein Vater mit zwei Leibwachen auf den Ländereien und umstellte die Schülerinnen. Serena und Agnes befanden sich in einer ernsten Zwickmühle. Einerseits durften sie nicht die Beziehungen zwischen den Zentauren und den Menschen weiter schädigen, auf der anderen Seite wollten sie dem Zentaurenjüngling helfen, seinen Traum zu verwirklichen, der von seinem Vater strikt abgelehnt wurde. Letztlich forderte der Vater sie dazu heraus, eine von ihm gestellte Prüfung zu absolvieren. Wenn sie diese bestehen würden, würde er seinen Sohn in die Freiheit nach Hogwarts entlassen, ansonsten müsse er mit ihm zurück in den Stamm zurückkehren. Es bedurfte großer Überredungskunst der beiden Schülerinnen, den erwachsenen Zentauren davon zu überzeugen, seinem Sohn diese Chance nicht zu verwehren. Letztlich ließ sich dieser darauf ein und kehrte unverrichteter Dinge und ohne seinen Sohn wieder zurück in den verbotenen Wald. Die Hoffnungen des jungen Zentauren wurden jedoch im Schloss prompt durch die Entscheidungen der Schulleitung zunichte gemacht. Da er keinerlei Begabung für die Ausübung von Magie aufwies, kehrte er einige Zeit später wieder zurück zu seinem Volk. Doch zuvor verabschiedete er sich von seinen beiden Wohltäterinnen. Gemeinsam mit Sheila Ivanovic begab sich Siobhan McKenzie am 17.11.2015 schließlich in den verbotenen Wald. Im Dorf der Zentauren traten sie schließlich vor den Rat der Ältesten, die im Augenblick das Sagen hatten, da es bislang keinem von beiden Söhnen gelungen war, sich als Thronfolger zu legitimieren. Siobhan wurde schlussendlich vom Rat der Ältesten in ihrer Rolle als Abkömmling des Druidenclans zur Richterin erklärt, die den Thronfolger auserwählen sollte. Hierfür war ein strenges und schwieriges Ritual notwendig, welches durchlaufen werden musste. Mit diesem Ritual wurde schließlich der älteste Sohn Ricardo zum Thronfolger ernannt, der nunmehr auch der Stammesanführer der Zentauren wurde. Mit seiner Ernennung nutzte er sein Recht, den Waffenstillstand mit Hogwarts zu erklären und die Neutralität zwichen ihren Völkern zu verkünden. Damit war fürs erste der Frieden zwischen den beiden Völkern wiederhergestellt, doch ob dadurch der Frieden dauerhaft gewährleistet war, konnte niemand sagen.
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