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Magische Tierwesen [A-D]
Besondere Fähigkeiten
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Geschäfte und Unternehmen
Hauptplot
Hogwarts
Magische Welt
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Zauberstabmaterialien
Zauber und Flüche
Zauber- und Tierwesen
Zaubertränke
Magische Tierwesen [A-D]

Folgende Klassifizierung wird von der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe für die Einstufung der Gefährlichkeit magischer Tierwesen verwendet:
Gefährlichkeitsklasse Definition
X Langweilig
XX Harmlos (kann als Haustier gehalten werden)
XXX Kann von bewanderten Zauberern besänftigt werden
XXXX Fachwissen zwingend notwendig
XXXXX Lebensgefährlich


Abraxaner (XX - XXXX)

Abraxas-Pferde, besser bekannt als Abraxaner, sind geflügelte Pferde, welche im Vergleich zu einem normalen Pegasus die Größe eines ausgewachsenen Elefanten erreichen können. Sie verfügen über eine enorme Stärke und sind in der Lage, mehrere Tonnen Gewicht zu ziehen. Aus diesem Grund werden Abraxaner auch als Zugtiere gezüchtet, wie es Olympe Maxime, die Schulleiterin der französischen Beauxbatons-Schule, tat.
Neben ihrer Größe gehört das goldbraune Fell, die weiße bis silberne Mähne und die roten, leuchtenden Augen zu ihrem markanten Aussehen. Die bläulichen Flügel eines ausgewachsenen Abraxaners erreichen insgesamt eine Spannweite von über zehn Metern.
Abraxaner gelten aufgrund ihrer speziellen Ernährung als besonders pflegeintensiv, weswegen sie von dem englischen Zaubereiministerium als „Fachwissen zwingend notwendig“ klassifiziert wurden, was auch zum Teil ihrer Stärke geschuldet ist.

Acromantula (XXXXX)

Als Folge einer experimentellen Züchtung leben die Acromantulas in großen Kolonien im südostasiatischen Dschungel, sind jedoch mittlerweile auch in dem verbotenen Wald neben Hogwarts und möglicherweise auch in anderen Wäldern Europas beheimatet. Hierbei handelt es sich um Riesenspinnen, die der menschlichen Sprache mächtig sind und eine Größe bis zu drei Metern erreichen können. Die Männchen einer Gruppe werden bis zu 50 Jahre alt, sind jedoch deutlich kleiner als die weiblichen Spinnen, deren Beinspanne bis zu 15 Metern betragen kann. An den Enden der acht stark behaarten Beine befinden sich Klauen, mit denen sie ihre Beute festhalten und verspeisen können. Die Klauen enthalten ein sehr seltenes und wertvolles Gift. Der Preis eines Liters dieses Giftes wurde im Jahre 1996 auf 100 Galleonen geschätzt, damit gilt das Acromantula-Gift als eine der teuersten und seltensten Zaubertrankzutaten.

Innerhalb einer Acromantula-Kolonie besteht eine strikte Hierarchie, dabei wird die Führung in den meisten Fällen von den Ältesten übernommen. Sobald ein Mitglied der Gruppe stirbt, wird der Leichnam von den anderen Spinnen gefressen. Weitere Forschungen innerhalb dieses Gebietes haben nicht ergeben, ob dies der reinen Nahrungsbeschaffung oder einer Tradition geschuldet ist.
Die Weibchen können bis zu einhundert Eier in die gesponnenen Netze der Kolonie legen, die nach etwa sechs Wochen zu schlüpfen beginnen. Die Brutnester befinden sich über dem Boden innerhalb von Kuppeln aus mehreren Schichten Spinnennetzen.
Trotz dessen, dass sie im 18 Jahrhundert von Menschen gezüchtet worden waren, gelten sie als große Gefahr und wurden vom englischen Zaubereiministerium als Lebensgefährlich klassifiziert. Selbst erfahrene und ausgebildete Zauberer und Hexen sind bis heute nicht in der Lage, diese fleischfressende Tierart zu bändigen.

Appaloosa-Knuddelmuff (XX)

Der Appaloosa-Knuddelmuff gilt als eine sehr seltene Zuchtform des in Europa bekannten Knuddelmuffs. Nachdem der einzige Züchter dieser Art in Amerika verstorben war, wurde die Zucht zwangsweise auf Eis gelegt, da in den Vereinigten Staaten das Halten und Züchten von magischen Tierwesen verboten wurde. Vereinzelte Exemplare dieser Art sind noch in Amerika zu finden.

Aschwinderin (XXX)

Die Aschwinderin, eine graue Schlange mit feuerroten Augen, entsteht nur aus den Überresten einer magische Feuerquelle, welche zu lange brennen gelassen wurde. Dazu gehören beispielsweise Kaminfeuer, die in Kombination mit Flohpulver oder anderen magischen Substanzen genutzt und dadurch verändert wurden. Die Schlange verkriecht sich in einer dunklen Ecke und hat eine Lebenserwartung von einer Stunde. Innerhalb dieser Zeit legt sie ihre Eier im Schatten und verfällt schließlich zu Asche. Die Schlangeneier, aus denen kein Nachwuchs schlüpft, glühen so lange, bis sie genug Hitze abgegeben haben, um alles Brennbare in der Umgebung zu entflammen.
Die einzige Möglichkeit, diesen Brand zu verhindern, ist das sofortige Entdecken und Einfrieren des Nestes.

Augurey (XX)

Früher galt der Augurey als Todesomen der magischen Welt und wurde von Vielen gefürchtet. Heutzutage wird der geierartige Vogel mit dem zerzausten und stumpfen, grün-schwarz gefärbten Gefieder in manchen Zaubererfamilien hauptsächlich als Wetterprophet eingesetzt, da er mit seinem trostlosen und klagenden Geschrei das nahende Regenwetter ankündigt. Der Augurey, der besonders in den Gebirgen von Nordeuropa beheimatet ist, ernährt sich von Insekten und laut den Erfahrungsberichten Scamanders ebenso von Feen. Aus diesem Grund ist der Vogel ungefährlich für die Menschen und verlässt nur zu Regenzeiten sein tränenförmiges Nest, welches meist in Büschen und inmitten von Dornen erbaut wird. Sobald die Sonne zum Vorschein kommt und der Regen nachlässt, verkriecht er sich wieder in seinem Bau und ist dadurch schwer zu finden.
Wer eine spezielle Schreibfeder sucht, wird bei dem Augurey nicht fündig werden – denn die Federn des „irischen Phönix“, wie er auch genannt wird, sind so wasserabweisend, dass selbst der kleinste Tintentropfen sofort abperlt.

Basilisk (XXXXX)

Der Basilisk - eine riesige Schlange, die eine Länge von 17 Metern erreichen kann, mit grün schimmernden Schuppen und todbringenden Giftzähnen - gilt als eine der gefährlichsten Tierwesen der magischen Welt. Zum Einen tötet das Gift eines Basiliskenzahnes das Opfer in wenigen Minuten, lediglich die Träne eines Phönixes kann das Gift neutralisieren und somit Leben retten. Zum Anderen führt der direkte Blick in die gelben Augen der Schlange zum sofortigen Tod. Ein indirekter Blickkontakt, beispielsweise durch einen Spiegel, versteinert das Opfer lediglich und kann mithilfe eines speziellen Alraunentrankes behandelt werden.
Basilisken haben ein sehr feines und empfindliches Gehör, sie können bereits die kleinsten Schwingungen wahrnehmen und ihre Beute auf diese Weise problemlos aufspüren.

Auf dem Speiseplan eines Basilisken stehen ohne Ausnahme alle Säugetiere aber auch Vögel und vereinzelte Reptilienarten. Ist eine regelmäßige Nahrungsaufnahme gewährleistet, kann die Lebenserwartung dieser Tierart auf mehrere Hundert Jahre geschätzt werden. Lediglich einen natürlichen Feind hat der Basilisk: Der Schrei eines Hahnes ist in der Lage, die riesige Schlangenart sofort zu töten, sobald der Basilisk dieses Geräusch vernimmt.
Das Bändigen eines Basilisken ist für Hexen und Zauberer nahezu unmöglich, lediglich Parselmünder können Basilisken kontrollieren und ihnen Befehle erteilen.

Billywig (XXX)

Billywigs kommen ausschließlich in Australien vor und sind kleine, knapp 1,5 Zentimeter lange Insekten, die rasend schnell durch die Lüfte fliegen können. Ihr Körper leuchtet in einem schimmernden Saphirblau und besitzt am unteren Ende einen langen Stachel, mit dem Billywigs zustechen können. Die langen transparenten Flügel befinden sich nicht am Rücken, sondern am Kopf des Insektes, sodass der Billywig sich konstant um die eigene Achse dreht, sobald er zu fliegen beginnt.
Sticht ein Billywig zu, hat das giftige Sekret des Stachels eine berauschende Wirkung. Ebenso löst dieser aber auch Schwindelgefühle und Schwebezustände aus. Aus diesem Grund ist es nicht unüblich, dass junge Australier sich auf die Suche nach Billywigs machen, um von ihnen gestochen zu werden. Zu viele Stiche oder auch eine allergische Reaktion können dazu führen, dass die betroffene Person mehrere Stunden und Tage unkontrolliert durch die Gegend schwebt.
Die Stacheln kommen im getrockneten Zustand auch als typische Zaubertrankzutat zum Einsatz und werden ebenso für die Herstellung der Zischenden Wissbies verwendet.

Böser Sturzfalter (nicht klassifiziert)

Über den Bösen Sturzfalter ist in der Forschung bisher wenig bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Gattung, die die äußerlichen Merkmale eines Schmetterlings und einer Fledermaus miteinander vereint. Der Sturzfalter besitzt zusätzlich einen mit Stacheln besetzten Panzer, der in der Sonne dunkelgrün schimmert. Die Unterseite des Panzers stattdessen ist in einen azurblauen Ton getaucht.
Trotz der Tatsache, dass das Gehirn eines Menschen auf dem Speiseplan eines Bösen Sturzfalters steht und sie ein starkes Gift produzieren können, konnte das englische Zaubereiministerium diese Tierart noch nicht klassifizieren. Diese Art kann zwar gebändigt werden, es ist jedoch unbekannt, wie viel Fachwissen dafür benötigt wird.

Bowtruckle (XX)

Knapp 20 Zentimeter erreichen die ausgewachsenen Bewohner von den Bäumen, deren Holz sich besonders gut zur Herstellung von Zauberstäben eignet. Diese Baumwächter heißen Bowtruckles und können auf den ersten Blick nicht von einem normalen, jungen Zweig unterschieden werden, so sind sie perfekt an ihre Umgebung angepasst. Mit ihren kleinen dünnen Armen und Fingern, die an Zweige erinnern, versuchen sie jedem Eindringling, der versucht an das wertvolle Holz ihres Baumes zu gelangen, die Augen auszustechen. Eine Möglichkeit, sie abzulenken, bieten Holzläuse und kleine Feen-Eier, die zu den Lieblingsspeisen der grünen Baumwächter gehören.
Die Schüler, die in Pflege magischer Geschöpfe ihre ZAG-Prüfung ablegen, müssen unter anderem Bowtruckles erkennen und beschreiben können.

Bundimun (XXX)

Der Bundimun gehört zu den Schädlingen der magischen Welt und gleicht einem flachen, grünen Haushaltsschwamm mit kleinen Augen und unzähligen dünnen Beinen. Er nistet sich in Dielenböden von Häusern ein und gibt dabei ein nach Verwesung stinkendes Sekret ab, welches das Gebäude angreift und verrotten lässt. Dadurch kann das Haus irgendwann einstürzen. Die Anwesenheit eines Bundimun-Schwarms bemerkt man nur aufgrund des starken Verwesunggestankes. Kleine Bundimun-Befälle kann man mit bestimmten Reiningungszaubern entfernen, sobald die Gruppe jedoch etwas größer ist, kann die Entfernung dieses Befalls für Unerfahrene zweifelslos gefährlich werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe (Unterabteilung Schädlingsbekämpfung) diesen Schädlingsbefall zu melden.

Caipora (nicht klassifiziert)

Caiporas kommen ausschließlich in Brasilien vor, wo sie hauptsächlich im Regenwald anzutreffen sind. Es handelt sich bei diesen speziellen Wesen um einen pelzigen Geist mit einer Größe von etwas weniger als einem Meter. Diese nachtaktive Art ist dafür bekannt, gerne Schabernack zu treiben und die Schüler*innen der Schule Castelobruxo in Brasilien vor Gefahren zu schützen.

Chimära (XXXXX)

Eine Chimära, oder auch Chimäre genannt, besitzt den Körper einer Ziege und einen Drachenschwanz, der Kopf hingegen gleicht dem eines Löwen. Ursprünglich kommt diese feuerspeiende Tierart aus Griechenland, wo nur noch wenige Exemplare zu finden sind. Diese gefährliche Spezies, die einen einzelnen Menschen sofort gnadenlos reißen und fressen kann, legt Eier um sich zu vermehren. Diese Eier gehören zur Handelsklasse A und dürfen daher weder gekauft noch verkauft werden. Weitere Forschungsergebnisse sind bisher nicht bekannt.

Chupacabra (nicht klassifiziert)

Chupacabras sind sechsbeinige Wesen, die stark einem Reptil ähneln. Mit ihren scharfen Fangzähnen können sie ihre Opfer fangen und aussaugen, denn sie ernähren sich ausschließlich von Blut. Der Körper eines Chupacabras ist übersäht mit mehreren Stacheln und blauen Flecken und roten Ringen.
Diese Tierart ist in den Vereinigten Staaten von Amerika verbreitet, bisher wurde noch kein Exemplar im europäischen Raum gesichtet.

Crup (XXX)

Begegnet man einem Jack-Russell-Terrier mit einer gespaltenen Rute auf der Straße, steht man mit großer Wahrscheinlichkeit einem Crup gegenüber. Diese speziell gezüchtete Hunderasse stammt aus England, ist jedoch mittlerweile auf der ganzen Welt ein beliebtes Haustier von Hexen und Zauberern, die Herausforderungen lieben. Magisch begabten Menschen gegenüber verhält er sich jederzeit handzahm und freundlich, sobald er jedoch auf einen Muggel trifft, wird er aggressiv und bissig. Aus diesem Grund muss eine Halterlizenz im Ministerium bei der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe angefordert werden. Dafür muss ein Test abgelegt werden, in dem der Halter eines Crups unter Beweis stellen muss, dass er diese besondere Hunderasse in der Nähe eines Muggels im Griff hat.
Crups gelten als Vielfraß, denn sowohl Gnome als auch Autoreifen und andere Gegenstände und Tiere stehen auf seinem Speiseplan und können genutzt werden, um einen Garten schnell und einfach zu entgnomen.
Damit diese Hunderasse nicht die Aufmerksamkeit eines Muggels auf sich zieht, sind die Halter eines Crups gesetzlich dazu verpflichtet, die Rute mithilfe eines Abtrennzaubers, der dem Hund keine Schmerzen zufügt, zu entfernen. Dies muss in den ersten sechs bis acht Lebenswochen des Hundes passieren.

Dementor (XXXXX)

Dementoren gehören zu den schlimmsten magischen Tierwesen, denn sie ernähren sich von den glücklichen Erinnerungen der Menschen, jedoch können nur Hexen und Zauberer sie sehen. Mithilfe ihres Schlundes, welcher sich unter ihrer dunklen Kapuze befindet, entziehen sie den Menschen ihre Erinnerungen und das kann soweit gehen, dass sie damit jemandem sogar die Seele aussaugen. Ein Vorgang welcher "Kuss des Dementors" genannt wird und für dessen Opfer schlimmer als der Tod ist. Wehren kann man sich gegen Dementoren nur mit dem Patronus-Zauber und je stärker dieser dabei ist, desto mehr Dementoren kann eine Hexe oder ein Zauberer damit in die Flucht schlagen. Doch auch die Gegenwart eines Dementors reicht bereits aus, um eine negative Atmosphäre für alle Anwesenden zu schaffen. Die Umgebung wird dabei deutlich kälter und düsterer, weshalb diese unheimlichen Wesen in der magischen Gesellschaft sehr gefürchtet sind. Daher benutzte das britische Zaubereiministerium die Dementoren viele Jahre lang als Wachen für die Gefangenen von Askaban, was seit dem Ende des Krieges gegen den dunklen Zauberer Voldemort allerdings untersagt ist.
Das Aussehen von Dementoren ist menschenähnlich, allerdings bewegen sie sich schwebend fort und können bis zu drei Meter groß werden. Über ihrem dürren, gerippeartigen Körper tragen sie einen dunklen Umhang, Anstelle von Augen haben sie bloß leere Höhlen, weshalb sie ihre Umgebung auch nur durch Gefühle wahrnehmen können.
Die niederschlagenden Auswirkungen durch die Anwesenheit von Dementoren lassen sich bekanntlich mit Schokolade erheblich mindern.

Demiguise (XXXX)

Demiguise sind affenähnliche Kreaturen mit großen schwarzen und traurig wirkenden Augen und einem drahtigen Körper. Sein langer feiner silbriger Pelz ist sehr beliebt in der Modewelt und wird häufig als teures Gut für die Herstellung von Tarnumhängen verkauft. Einen Demiguise zu finden und zu fangen, gestaltet sich jedoch als äußerst schwierig. Denn diese Tierart ist in der Lage, sich unsichtbar zu machen, sobald Gefahr droht. Zudem können diese Wesen die Zukunft teilweise vorhersagen.
Die Demiguise gelten als äußerst friedlich und intelligent. Sie fressen hauptsächlich Pflanzen und sind keine Gefahr für die Menschen. Aufgrund dessen, dass sie sehr wertvoll sind und ihre hohe Intelligenz berücksichtigt werden sollte, weil sie sich unter anderem auch mit anderen Tierwesen verbünden können, hat das englische Zaubereiministerium sie sehr hoch klassifiziert.

Diricawl (XX)

Der Diricawl stammt urspünglich aus Afrika, besser gesagt aus Mauritius – einem Inselstaat in Ostafrika. In der Muggelwelt gilt dieser flugunfähige Vogel, der auch unter den Namen „Dodo“ oder „Dronte“ bekannt ist, bereits seit vielen Jahrhunderten als ausgestorben. Das liegt jedoch einzig und allein daran, dass der Diricawl jederzeit verschwinden und woanders wieder auftauchen kann, wie es auch der Phönix beherrscht. Die Internationale Vereinigung von Zauberern hat es jedoch nicht für nötig gehalten, die Muggel darüber aufzuklären, dass der bläuliche Vogel mit dem orangenen Federkleid im Bauchbereich immer noch lebt.
Mittlerweile sind Diricawls in fast jedem Land vertreten und ernähren sich hauptsächlich von verdorbenen Früchten, Insekten und Regenwürmern.

Donnervogel (XXXX)

Als ein enger Verwandter des Phönixes gilt der Donnervogel, der ausschließlich in Nordamerika anzutreffen ist und ebenso heilende Kräfte hat wie der Feuervogel. Jedoch verwendet er dabei keine Tränen, sondern kann Regenschauer hervorbeschwören, die tiefe Wunden heilen können. Ein ausgewachsener Donnervogel kann größer als ein erwachsener Mensch werden und besitzt beige Federn mit goldenen und silberweißen Akzenten. Diese Federn können auch als Zauberstabkern genutzt werden. Der Donnervogel-Kern ist dafür bekannt, dass der Zauberstab in gewissen Gefahren selbstständig damit beginnt, Flüche abzufeuern, um den Träger zu schützen. Dies liegt daran, dass der Donnervogel selbst ein gutes Gespür für Gefahren magischen Ursprungs hat.
Sein Flügelschlag, der für Regen, Sturm und Gewitter während des Flugs sorgen kann, verleiht ihm den Namen ‚Donnervogel‘. Der Charakter dieser hochintelligenten Tierwesen ist jedoch sehr sensibel, sie sind weder aggressiv noch angriffslustig. Die hohe Klassifizierung durch das Zaubereiministerium ist der enormen Kraft geschuldet und kann daher nur von fachkundigen Magizoologen gebändigt werden.

Doxy (XXX)

Zu den Schädlingen zählt die Doxy. Das feenähnliche Wesen mit vier Armen und Beinen und schwarz-violetten Käferflügeln hat kleine spitze Zähne, die ein giftiges Sekret abgeben. Sobald die Doxy zubeißt, sollte schnellstmöglich ein Gegengift eingenommen werden, um eine Vergiftung und andere Beeinträchtigungen zu vermeiden. In großen Schwärmen nisten sich Doxys meist in Vorhängen und Schränken von Häusern ein und müssen mithilfe des Doxyzids, einem schwarzen Gift, gelähmt und entfernt werden.

Drache (XXXXX)

Drachen gelten seit Jahrhunderten als einer der gefährlichsten Wesen der magischen Welt. Kaum jemand hat es zuvor geschafft, einen Drachen zu zähmen. Selbst Hogwarts weist auf die Gefährlichkeit dieser Schuppentiere mit dem Wahlspruch „Draco dormiens nunquam titillandus" - "Kitzle nie einen schlafenden Drachen“ hin.
Um die Drachen vor Muggeln zu verstecken, wurden auf der ganzen Welt verschiedene Drachenreservate errichtet. Dort sind die ausgebildeten Drachenwärter dafür zuständig, darauf zu achten, dass kein Drache ausbüxen kann. Zudem sind sie für die Pflege dieser riesigen Kreaturen zuständig. Sobald ein Muggel in irgendeiner Weise von der Existenz der Drachen erfährt, muss mittels eines Gedächtniszaubers dafür gesorgt werden, dass die Erinnerung daran gelöscht wird.
Die Größe eines Drachens kann abhängig von der Rasse und des Geschlechtes stark variieren, jedoch werden sie meist zwischen 3 und 12 Meter lang und zwischen 1 und 6 Tonnen schwer. Manche Rassen haben unter anderem zusätzlich einen giftigen Biss, der für ihre Opfer ebenso gefährlich werden kann. Die Weibchen der Drachen sind immer etwas größer und schwerer und besonders in der Brutzeit sehr aggressiv und angriffslustig.
Zu der typischen Nahrung eines Drachen gehören unter anderem Rinder und Schafe sowie andere größere Säugetiere, die sie finden können. Auch Menschen gehören oft auf den Speiseplan mancher Rassen. Alle Arten greifen jedoch ausnahmslos Menschen an, sobald sie provoziert werden.
Seit 1709 ist das Halten und Züchten der Drachen strengstens untersagt, auch der Handel von Dracheneiern wird aktiv verfolgt und bestraft. Andere Handelsobjekte, wie Drachenherzfasern für die Herstellung von Zauberstäben oder Blut, Leber und Hörner für Zaubertränke, gelten als äußerst wertvoll und mächtig. Auch Drachenleder findet seine Verwendung in der Anfertigung von Schutzkleidung, Drachenzähne wiederum werden in vielen Fällen zu wertvollem Modeschmuck als Statussymbol verarbeitet.

Den Forschungsberichten Scamanders zufolge existieren nur zehn reinrassige Drachenarten auf der ganzen Welt:

Antipodisches Opalauge - Das Antipodische Opalauge stammt aus Neuseeland und bringt knapp zwei bis drei Tonnen auf die Waage. Mittlerweile sind jedoch einige Exemplare auch in Australien verbreitet. Sie leben hauptsächlich von Schafen, manchmal auch von etwas größeren Säugetieren und werden Menschen gegenüber nur in Stresssituationen gefährlich. Unter normalen Bedingungen zählt die Rasse mit den pupillenlosen Augen nicht zu den aggressiven Drachen. Das Opalauge gilt als eine der schönsten Drachen. Die Schuppen schimmern perlmuttfarben, während die großen Augen in allen Farben des Regenbogens leuchten können, auch die Eier der Weibchen haben eine leicht bläuliche Farbe.

Chinesischer Feuerball - Die einzige aus China stammende Drachenart ist der chinesische Feuerball, ein scharlachroter Drache mit einer goldenen Stachelmähne rund um den mächtigen Kopf. Auch die gelegten Eier sind ebenso feuerrot mit einigen goldenen Flecken. Die Schalen dieser Eier sind eine typische Zutat für viele chinesische Zaubertränke.
Der chinesische Feuerball gilt als große Bedrohung für die Menschen, da er neben anderen großen Säugetieren besonders gerne Menschen und Schweine frisst und sehr aggressiv und schnell reizbar ist. Sobald seine Aufregung steigt, entweichen mehrere pilzförmige Flammen aus seinen Nüstern, die ihm den Namen ‚Feuerball‘ verliehen haben.

Gemeiner Walisischer Grünling - Diese Drachenart ist friedfertig und meidet die Nähe der Menschen. Aggressiv wird der Gemeine Walisische Grünling, der in Wales besonders in den Bergen beheimatet ist, nur, wenn er provoziert wird. Wie sein Name verrät, besitzt der Walisische Grünling grüne Schuppen und gelbe Augen. Im Gegensatz zu anderen Rassen frisst er ausschließlich Schafe und wird somit von Schäfern in Großbritannien besonders gefürchtet.

Norwegischer Stachelbuckel - Der Norwegische Stachelbuckel gilt als eine sehr aggressive Drachenrasse, die sogar in manchen Momenten auch andere Drachen angreifen würde. Diese Kreaturen sind äußert selten geworden und sind besonders in der Nähe der norwegischen Küsten zu finden, wo sie manchmal Jungwale und größere Meeressäugetiere verspeisen.
Die Stachelbuckel sind schwarz gepanzert und besitzen mehrere große Stacheln auf dem Rücken, die er als todbringende Waffe im Kampf zu seinem Vorteil nutzt. Die Erforschung dieser Rasse hat ergeben, dass die frisch geschlüpften Drachen im Alter von ein bis drei Monaten bereits lernen, wie sie effektiv Feuer speien, um das Feuer als Waffe im Kampf anwenden zu können.

Peruanischer Viperzahn - Trotz seiner kleinen Größe von etwa vier bis fünf Metern gilt der Peruanische Viperzahn als eine der gefährlichsten Drachenarten. Dies liegt hauptsächlich daran, dass er eine ausgeprägte Vorliebe für menschliches Fleisch hat und hochgiftige Zähne besitzt, die in wenigen Minuten sogar das größte Säugetier töten würden. Sollte er keine Menschen fangen können, verspeist er auch andere größere Säugetiere. Durch die erhöhte Gefahr, die von dem Peruanischen Viperzahn ausgeht, wird die Artenvielfalt sorgfältig überwacht und im Notfall durch gezielte Jagden ausgebildeter Hexen und Zauberer verringert.
Durch seine kleine Größe ist der Viperzahn sehr flink und wird von unerfahrenen Menschen gerne mal unterschätzt. Er besitzt einen kupferfarbenen matten Panzer mit einem schwarzen Muster auf dem Rücken.

Rumänisches Langhorn - Der Bestand des Rumänischen Langhorns ist in den letzten Jahrzenten so sehr zurückgegangen, dass die Drachenart mittlerweile vom Aussterben bedroht ist. Aus diesem Grund hat sich ein Drachenreservat in Rumänien darauf spezialisiert, diese Drachenart unter kontrollierten Bedingungen zu züchten, um die Rasse vor dem Aussterben zu schützen.
Neben den unscheinbaren dunkelgrünen Schuppen stechen die langen leuchtend goldenen Hörner hervor, die unter anderem der Grund für das Aussterben der Drachenart sind. Denn diese gelten als äußerst wertvolle Zutat für die Herstellung von Zaubertränken und gelten mittlerweile als nur beschränkt handelbares Gut.
Im Vergleich zu den anderen Rassen, spießt das Rumänische Langhorn seine Beute auf eines seiner Hörner auf, um diese über seiner eigenen erzeugten Flamme zu rösten, bevor er sie schließlich verspeist.

Schwarzer Hebride - Ebenso wie der Gemeine Walisische Grünling, stammt auch der Schwarze Hebride aus Großbritannien und wird dort auf einem Raum von mehr als 250 Quadratkilometern pro Drache von dem Familienclan der McFustys bewacht.
Dieser bis zu 10 Meter große Drache hat einen schwarzen Panzer und leuchtend violette Augen. Ein besonderer Blickfang sind bei seinem Aussehen jedoch die scharfkantige Zacken, die sich von seinem Kopf bis hin zu seiner Schwanzspitze ziehen.

Schwedischer Kurzschnäuzler - Wie der Name verrät, stammt der blau-silberne Drache, der eine ebenso blaue Flamme speien kann, aus Schweden. Im ausgewachsenen Zustand erreicht er eine Größe von etwa 8 Metern und ist aufgrund der robusten, großen schimmernden Schuppen besonders für die Herstellung von Schutzkleidung für viele Hexen und Zauberer interessant. Aufgrund der Abgeschiedenheit ihres Lebensraumes sind nur wenige Unfälle in Verbindung mit dieser Drachenart bekannt.

Ukrainischer Eisenbauch - Diese Spezies bringt stolze sechs Tonnen auf die Waage und gilt dadurch als die schwerste Drachenart. Aus diesem Grund ist er sehr langsam und ihm fehlt im Vergleich zu den anderen Rassen die gewisse Eleganz auf dem Land und in der Luft. Mit den roten Augen und seinem matten grauen Panzer wird er in vielen Forschungsberichten als ‚hässlich‘ beschrieben.

Ungarischer Hornschwanz - Die gefährlichste Drachenart ist der Ungarische Hornschwanz. Forscher beschreiben diese Rasse als riesige Echse. Sie besitzen einen schwarzen Panzer, gelbe Augen und markante Hörner in einem bronzefarbenen Muster. Auch der Schwanz, der ihm den Namen verleiht, ist mit harten, gefährlichen Stacheln versehen, die dem Opfer sofort schwere Verletzungen zuziehen kann.
Die Hauptspeise des Hornschwanzes ist der Mensch, nur im Notfall besiegt er seinen Hunger mit Ziegen und Schafen.

Quelle: Harry Potter Wiki (Link), Harry Potter Lexikon (Link)