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Magische Tierwesen [S-Z]
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Hauptplot
Hogwarts
Magische Welt
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Zauber und Flüche
Zauber- und Tierwesen
Zaubertränke
Magische Tierwesen [S-Z]

Folgende Klassifizierung wird von der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe für die Einstufung der Gefährlichkeit magischer Tierwesen verwendet:
Gefährlichkeitsklasse Definition
X Langweilig
XX Harmlos (kann als Haustier gehalten werden)
XXX Kann von bewanderten Zauberern besänftigt werden
XXXX Fachwissen zwingend notwendig
XXXXX Lebensgefährlich


Schnatzer (XXXX)

Der Schnatzer gleicht einem kugelrunden Kolibri mit einem leuchtend goldenen Gefieder und einem langen spitzen Schnabel. Er ist in der Lage, unglaublich schnell durch die Gegend zu flitzen und dabei urplötzlich die Richtung zu wechseln.
Früher wurden Schnatzer in Quidditchspielen eingesetzt, mittlerweile werden diese durch den sogenannten goldenen Schnatz ersetzt, um die pflegeintensive und zerbrechliche Tierart vor dem Ausrotten zu schützen. Die Schutzgebiete für Schnatzer gibt es heutzutage weltweit.

Schrake (XXX)

Im Atlantischen Ozean leben die Schraken, eine Fischart mit Stacheln bedeckten Flossen. Laut den Erzählungen von Newt Scamander wurden Schraken im 19. Jahrhundert von Zauberern erschaffen, die während ihrer Segelfahrt von Muggelfischern verspottet wurden. Daraufhin sollten die hervorbeschworenen Schraken die Fischernetze mit ihren Stacheln zerschneiden. Noch heute werden an den Küsten des Ozeans einige Fischernetze aus dem Wasser gezogen, die am unteren Ende von Schraken zerschnitten wurden.

Seeschlange (XXX)

Die Seeschlange lebt in Ozeanen aber auch im Mittelmeer und kann im ausgewachsenen Zustand eine Länge von 35 Metern erreichen. Mit ihrer enormen Größe wirkt sie angsteinflößender als sie tatsächlich ist und trotz einiger Gerüchte gab es bis jetzt noch keine Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen.
Die Schuppen von Seeschlangen können die unterschiedlichsten Farben haben, jedoch sind die beiden Augen dieser riesigen Schlangen unabhängig von der Art immer leuchtend rot.
Oft befinden sich Plimpys in der Nähe von Seeschlangen, da sie gerne von dem Fleisch dieser großen Wasserbewohner kosten.

Snallygaster (XXXX)

Der in Nordamerika lebende Snallygaster ist sowohl mit den Drachen als auch mit dem asiatischen Occamy verwandt und besitzt Reißzähne aus Stahl, mit denen er problemlos seine Beute in Stücke reißen kann. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus mittelgroßen Säugetieren. Dabei gilt der Snallygaster als gefährlich für Hexen und Zauberer, auch wenn er kein Feuer speien kann. Seine kugelsichere Haut ist besonders begehrt in der magischen Welt, da diese sich gut für die Herstellung von Schutzklamotten eignet.
Aufgrund seiner stark ausgeprägten Neugierde verletzt er nicht selten gegen das Internationale Abkommen zur Geheimhaltung der Magie, da Muggel regelmäßig auf ihn aufmerksam werden. 1949 wurde aus diesem Grund im Bundesstaat Maryland das „Bündnis zum Schutz der Snallygaster“ gegründet. Das Ziel dieses Bündnisses ist, die Erinnerungen von den nicht magischen Personen zu verändern, die einen Snallygaster zu Gesicht bekommen haben.

Sphinx (XXXX)

Ähnlich wie der Greif gilt auch die Sphinx als die Wächterin von Schätzen, dabei hat sie eine besondere Vorliebe für Rätsel. Hexen und Zauberer, die ihre Rätsel nicht lösen konnten, wurden von der Wächterin angegriffen und nur wenige haben diesen Angriff überlebt.
Eine Sphinx besitzt den Körper einer Löwin und einen weiblichen Menschenkopf, manche Sphinxarten sind sogar geflügelt. Das Mischwesen aus Löwe und Frau stammt ursprünglich aus Ägypten und ernährt sich von denjenigen, die ihren Aufgaben nicht gewachsen sind.

Streeler (XXX)

Ein beliebtes Haustier, welches in Haushalten hauptsächlich als Dekoration dienen soll, ist der Streeler. Diese bunten Riesenschnecken, deren Farbe sich mehrmals am Tag ändert, kommen ursprünglich aus Afrika, werden mittlerweile aber auch in Europa gezüchtet und verkauft. Neben dem hübschen Anblick hat das farbenfrohe Tier auch einen sinnvollen Zweck: Die Schleimspur, die Streeler hinterlassen, eignet sich gut als Pflanzengift. Selbst die resistenten Horklumps werden mithilfe dieses Schleims vernichtet.

Sumpfkrattler (XXX)

Besonders die Sumpfgebiete in Europa oder Amerika bevorzugt der Sumpfkrattler, um als morsches Holz getarnt auf Menschen zu warten, die in diesem Gebiet unterwegs sind. Sobald diese unaufmerksam in die Nähe eines Sumpfkrattlers kommen, packt er zu und vergräbt seine kleinen Krallen und Zähne in den Füßen seines Opfers. Zu seiner eigentlichen Nahrung gehören jedoch überwiegend kleinere Säugetiere und vor allem Alraunen, die er zerfleischt und blutend zurücklässt, sobald sein Hunger gestillt ist.

Tebo (XXXX)

Das Tebo gilt aufgrund seiner Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen, als gefährlicher Gegner anderer Lebewesen. Es handelt sich hierbei um ein graues Warzenschwein aus Zentralafrika und wird vor allem wegen seiner dicken Haut gejagt. Denn diese Haut eignet sich hervorragend für Schutzschilde und Schutzkleidung, jedoch sind Tebojäger aufgrund der magischen Fähigkeit des Tebos nahezu chancenlos.

Thestral (XXXX)

Thestrale sind besondere Pferde mit zerfetzten ledrigen Flügeln und einer leicht transparenten dunklen Haut, durch die man ihr komplettes Skelett erkennen kann. Ihr Kopf gleicht jedoch eher einem echsenartigen Drachen anstatt dem eines Pferdes. Ihre Augen sind weiß, pupillenlos und wirken tot und leer. Allerdings kommen nur wenige Hexen und Zauberer in den „Genuss“, dieses gespenstisch wirkende Tierwesen zu sehen, denn Thestrale werden nur für diejenigen sichtbar, die eine andere Person sterben gesehen haben. Aus diesem Grund gelten Thestrale bei Hexen und Zauberer als verschrien, obwohl es sich bei diesen geflügelten Pferden um sehr sanftmütige und friedliche Tiere handelt.
Sie leben am liebsten in dunklen Wäldern und ernähren sich von Fleisch, dabei bevorzugen sie vor allem Eulen. Auch im Verbotenen Wald von Hogwarts lebt eine Herde mehrere Thestrale, die extra so gezüchtet wurden, dass sie keine Posteulen angreifen. Diese Herde wird auch dafür genutzt, um die Schulkutschen vom Bahnhof in Hogsmeade zum Schloss hinaufzuziehen.
Der Flug auf dem Rücken eines Thestrales wird als eher unangenehm und rasant bezeichnet, jedoch finden diese Pferde ohne Probleme das gewünschte Ziel.

Troll (XXXX)

Die aus der nordischen Mythologie entsprungen Trolle existieren in der magischen Welt tatsächlich und sind besonders in Nordeuropa zu finden. Sie erreichen eine maximale Größe von vier Metern und werden selten schwerer als eine Tonne. Dabei gibt es verschiedene Arten von Trollen, die sich sowohl in ihrem Aussehen als auch in der Gefährlichkeit und in ihrer Intelligenz unterscheiden. Jedoch ernähren sich alle Trollarten von rohem Fleisch, dabei machen sie keinen Unterschied ob das Fleisch von einem Tier oder einem Menschen stammt. Diese Beute wird meist mithilfe ihrer Keule zerschlagen, da Trolle nicht für ihre Schnelligkeit bekannt sind.
Diese kräftigen Tierwesen haben einen Spaß daran, alles ins Chaos zu stürzen und sämtliche Zimmer zu verwüsten. Hinzu kommt, dass nicht eingeschätzt werden kann, wann sie zuschlagen. Selbst fachkundige Hexen und Zauberer, die sich bereits seit Jahren mit Trollen auseinander setzen, können völlig unerwartet von einem Troll angegriffen und zu Tode geprügelt werden.
Trotz ihrer geringen Intelligenz können sich Trolle mittels Grunzgeräuschen miteinander verständigen, intelligentere Trolle sind sogar in der Lage vereinzelte Worte der Menschensprache zu lernen und zu verstehen. Diese Trolle werden oft von fachkundigen Hexen und Zauberern zu Sicherheitstrollen und Wächtern bestimmter Schätze ausgebildet.

Bergtrolle: Wie der Name bereits verrät sind Bergtrolle besonders in den Berggebieten Skandinaviens beheimatet. Sie sind die größten Trolle und auch ihre Gefährlichkeit übersteigt die der anderen Trollarten. Sie besitzen einen kleinen Kopf, auf dem kein einziges Haar zu sprießen scheint, und mit ihrer grauen Haut sind sie perfekt an die Gebirgslandschaft angepasst. Bergtrolle sondern einen bestialisch stinkenden Geruch ab, durch den man die Anwesenheit dieses Tierwesens aus etlichen Metern Entfernung bereits wahrnehmen kann.

Waldtrolle: Waldtrolle sind etwas kleiner als Bergtrolle, ihre Haut ist grünlich ebenso wie die vereinzelten Haare, die auf ihrem Kopf wachsen. Ab und an nehmen ihre Haare auch eine braune oder graue Farbe an.

Flusstrolle: Unter größeren Brücken im Schutz des nächtlichen Windes können oft Flusstrolle angetroffen werden. Im Vergleich zu den anderen beiden Trollarten haben sie einen stark behaarten lilafarbenen Körper und besitzen zwei am Kopf wachsende Hörner.

Wampuskatze (XXXXX)

Die Wampuskatze lebt in den Appalachen, einem Gebirge in Nordamerika und wurden besonders von dem Stamm der Cherokee erforscht. Nur sie kamen bisher in den Genuss, Wampuskatzenhaar für die Verwendung als Zauberstabkern zu besorgen, da die Wampuskatze als sehr gefährlich gilt. Sie ähnelt äußerlich einem Puma, kann jedoch auf ihren beiden Hinterläufen laufen und ist an Land unglaublich schnell unterwegs. Besonders auffallend sind ihre gelben Augen, mit denen sie Hexen und Zauberer hypnotisieren kann. Zudem ist die Wampuskatze eine Meisterin der Legilimentik und ist in der Lage, die Gedanken ihres Gegenübers zu lesen.
Die Wampuskatze ist Namensgeberin eines der Häuser an der amerikanischen Zauberschule Ilvermorny.

Wasserdrache (nicht klassifiziert)

Über Wasserdrachen ist in der Forschung noch nicht viel bekannt. Sie leben in der Kanalisation und werden von vielen giftigen Parasiten als Wirt verwendet, damit diese schließlich andere Lebewesen befallen und vergiften können.

Wassermensch (XXXX)

Wassermenschen sind in der magischen Welt sehr bekannte Tierwesen, die in jedem Gewässer auf der Welt vorkommen können. Oft werden sie fälschlicherweise auch als Nixen bezeichnet. Sie gelten offiziell als Tierwesen, da sie den vom Zaubereiministerium vorgeschlagene Zauberwesen-Status abgelehnt hatten. Ihr Aussehen variiert ähnlich stark wie bei den am Land lebenden Menschen, jedoch besitzen sie zusätzlich zu ihrem menschlichen Oberkörper einen Fischschwanz, der in den Muggelgeschichten gleichzusetzen ist mit dem einer Meerjungfrau.
Diese Wasserbewohner gelten nicht als aggressiv oder angriffslustig, dennoch haben sie die hohe Klassifizierung erhalten, da eine gewisse Rücksichtnahme ihnen gegenüber von Nöten ist, um sie nicht zu provozieren.
Im tiefen Gewässer leben Wassermenschen in größeren Gruppen und errichten dort große und eindrucksvolle Siedlungen. Sie besitzen eine ausgeprägte Vorliebe für Musik. Die Sprache der Wassermenschen nennt sich Meerisch, die nur unter der Wasseroberfläche von Hexen und Zauberern verstanden werden kann, da sie der menschlichen Sprache ähnelt. Außerhalb des Wassers kann Meerisch für Ungeübte nicht verstanden werden. Menschen sind in der Lage, Meerisch zu erlernen – Wassermenschen können jedoch selbst nach regelmäßiger Übung keine andere Sprache sprechen.

Werwolf (XXXXX)

Die Informationen zu Werwölfen gibt es hier

Wichtel (XXX)

Wichtel sind überaus freche kleine Kreaturen mit strahlend blauer Haut, die maximal zwanzig Zentimeter groß werden. Trotz fehlender Flügel können sie blitzschnell durch die Luft fliegen und dort ihr Schabernack treiben. Es passiert nicht selten, dass frei fliegende Wichtel ihre enormen Kräfte dafür nutzen, um Menschen an beiden Ohren hochzuheben und diese schließlich auf Bäumen oder Hausdächern wieder abzusetzen.
Sie kommen hauptsächlich in Cornwall, im südwestlichen England, und unterhalten sich unter Artgenossen mit einer Sprache, die einem hektischen Schnattern gleich kommt und nur von Wichteln verstanden werden kann. Kommt ein Wichtel zur Welt, kann dieser bereits fliegen und sich unterhalten.

Wyvern (XXXXX)

Ein Wyvern ähnelt stark dem Drachen, jedoch besitzt dieser nur zwei Beine und neben den Flügeln einen langen, stacheligen Schwanz. Sie leben weit entfernt von Menschen und sind daher noch recht unerforscht.

Yeti (XXXX)

Als nahezu unerforscht gilt der in Asien, beziehungsweise in Tibet, beheimatete Yeti, der bis zu drei Meter groß werden kann. Sein kompletter massiver Körper ist mit langen, weißen Haaren bedeckt und ist höchstwahrscheinlich ein entfernter Verwandter des Trolls. Yetis machen vor nichts Halt und fressen von kleinen Vögeln bis hin zu größeren Säugetieren alles, was ihnen begegnet. Das hat ihm auch die hohe Klassifizierung des britischen Zaubereiministeriums verliehen. Yetis fürchten das Feuer und können von Hexen und Zauberern mit dem benötigten Fachwissen vertrieben werden.

Zentaur (XXXX)

Die Zentauren gelten aufgrund ihrer Anatomie als Mischwesen. Sie sind halb Mensch, halb Pferd.
Diese Rasse gilt als sehr stolze und traditionsreiche Spezies, die in ganz Europa verbreitet ist und in kleinen Gemeinschaften lebt. Diese haben sich im Laufe der Jahrhunderte zunehmend aufgrund der snobistischen Einstellung der Menschen ihnen gegenüber isoliert. Aufgrund der Einstufungen des Zaubereiministeriums der Zentauren in die Kategorie der "Tierwesen" wurden sie ihres Mitbestimmungsrechts über Territorien und allgemein in der Politik des Zaubereiministeriums beraubt. Ein Zugeständnis des Zaubereiministeriums zur Einstufung als "menschenähnliche Wesen", lehnen sie aufgrund der Tatsache ab, dass sie nicht damit einverstanden sind, auf gleicher Stufe mit Vampiren und Sabberhexen gestellt zu werden, denen sie feindlich gegenüberstehen. Sie erachten sich als den Menschen gleichwertige Wesen, die es verdienen, die allgemeine Politik des Landes und über die Territorien der Zentauren mitzubestimmen. Aufgrund dessen, dass sich die Zentauren durch die Menschheit unterdrückt fühlen, erkennen sie das Zaubereiministerium nicht als gesetzgebene Gewalt an und betrachten die Menschen mit Abscheu und Misstrauen.

Diese Unterdrückung hat über die Jahrhunderte hinweg zu einer tiefen Kluft zwischen den Menschen und den Zentauren geführt. Auch innerhalb der magischen Gesellschaft gab es häufig viele Debatten über die richtige Einstufung der Zentauren, da sie sehr intelligent sind und strenge soziale und hierarchische Struktuten innerhalb ihrer Herde besitzen. Zudem sind sie für ihre besonderen Fähigkeiten beim Bogenschießen, in der Astronomie und in der Wahrsagerei bekannt.

Sie besitzen wie jede Herde einen Anführer als Stammesanführer bezeichnet wird. Seine Nachfolger und Erben bilden seine direkten Abkömmlinge. Der Älteste wird nach dem Tod des Stammesanführer der nächste Anführer. Neben dem Stammesanführer gibt es noch die Dorfältesten. Diese gelten als enge Berater des Stammesanführers und sind für gewöhnlich alte Zentauren, die aufgrund ihrer langen Lebenszeit zu Weisen erklärt wurden. Sie sind dazu befugt, den Nachfolger auf die Führerschaft zu ernennen oder abzulehnen.

Genau wie jede andere Herde in Europa haben auch sie ein oberstes Gesetz, welches von jedem Zentauren respektiert und geehrt wird, nämlich das Verbot gegen Jünglinge - also Kinder beziehungsweise Fohlen - zu kämüfen oder ihnen Schaden zuzufügen. Dieses Gesetz gilt als eines der heiligsten in ihrer Kultur. Ein Verstoß hiergegen wird innerhalb der Herde schwer bestraft. Diese Strafen reichen von der Verbannung aus der Herde bis zur traditionellen Hinrichtung.

Bis zum 27. Mai 2015 galt Rasalas als der Stammesanführer der Zentaurenherde im verbotenen Wald. Durch einen tragischen Zwischenfall bei Friedensverhandlungen mit Hogwarts wurde der Stammesanführer getötet. Seine beiden Söhne Ricardo und Nash sind seine legitimen Nachfolger und erheben beide Anspruch auf die Führerschaft. Aufgrund von Zwistigkeiten zwischen den Geschwistern, wie man sich am besten aus der Unterdrückung der Menschen befreit, kam es innerhalb der Herde zu einer Spaltung und zu einem internen Kampf um die Führerschaft. Aufgrund einer Ravenclawschülerin namens Siobhan McKenzie und ihrer Freundin aus Gryffindor Sheila Ivanovič konnte unter Ausnutzung der Traditionen der Zentauren dieser Zwist vorerst beigelegt und Ricardo zum neuen Stammesanführer der Zentauren erklärt werden. Daher herrscht seit dem 17. November 2015 ein Waffenstillstand zwischen Hogwarts und den Zentauren.

Während der Vielzahl an Vermittlungsversuchen, um Frieden innerhalb des Clanes im verbotenen Wald zu stiften, konnte man viel über die Rituale der Zentauren in Erfahrung bringen:

Die Dorfältesten und das Ritual der Führerschaft

Die Zentauren glauben an die Reinheit des Anführers. Neben der Klugheit und der Ehrfurcht vor den Gesetzen der Natur, muss ein Anführer viele Qualitäten besitzen, die ihn für die Anführerschaft legitimieren. Nur dann und auch nur wenn diese Anforderungen erfüllt sind, besteht überhaupt die Möglichkeit, die Führerschaft anzunehmen. Der Stammesanführer muss sich den Gesetzen der Natur vollkommen unterwerfen, er muss sie ehren und befolgen, egal welche Konsequenzen dies für ihn hat. Seine Ehre darf durch nichts beschädigt sein, er muss mit Klugheit und Weisheit führen können und die Gunst seiner Herde besitzen. Darüber hinaus muss ein Anwärter sich auf der Jagd, im Ausspähen, im Kampf, in der Sternendeutung, in der Wahrsagerei und im Bogenschießen beweisen. Erst wenn dies erfolgt ist, wird der Rat der Dorfältesten ihn zum Ritual des Aufstiegs begleiten. Bei diesem muss er Gebete an die Sterne richten, um ihren Segen zu erhalten. Erst wenn jede Schmach, der seine Ehre beschädigen könnte, bereinigt wurde, darf der Rat der Dorfältesten ihn zum Stammesanführer erklären. Innerhalb der Kultur der Zentauren geht man im Allgemeinen davon aus, dass ein Anführer, der mit einer zu tragenden Schuld regiert, nicht aus reinem Herzen sondern aus Eigennutz heraus regiert.

Ritual Ketäus

Das Ritual Ketäus heißt bei den Zentauren übersetzt: "Gerichtsbarkeit des Stammes". Normalerweise richtet der Stammesanführer über Gefangene. Wenn jedoch jemand der Ansicht ist, dass der Anführer ohne Weisheit richtet, so kann man Ketäus ausrufen und damit ein Misstrauensvotum gegen den Stammesanführer richten. Das Misstrauensvotum muss aber auf der Grundlage der Gesetze der Natur und den Traditionen der Zentauren beruhen oder auf Umständen, die der Stammesanführer nicht berücksichtigt hat. Die Gefangenen selbst können von diesem Ritual Gebrauch machen, ist aber als "Nicht-Zentaur" sehr riskant, da die gewöhnlichen Zentauren in der Herde im Normalfall eher negativ über andere Wesen richten, im Gegensatz zum Stammesanführer, der erfahrene ältere Zentauren als Ratgeber an seiner Seite hat.

Ruft man Ketäus aus, so wird den Gefangenen eine einmalige Verteidigungsrede und Darlegung ihrer Situation vor dem Stamm gewährt. Dabei haben sie die Möglichkeit Beweise vorzulegen. Dann werden vom Thronnachfolger die Anklagepunkte vorgebracht, die den Gefangenen zur Last gelegt werden. Wenn es Beweise gibt, werden diese ebenfalls vorgelegt. Unabhängig davon, wie dünn oder nicht die Beweislage ist, wird der Stamm sodann in Gemeinschaft ein Urteil fällen, das selbst der Stammesanführer nicht mehr ändern kann. Er muss sich, egal wie die Entscheidung ausfällt, der Entscheidung seiner Herde beugen und das Urteil vollstrecken.

Das Ritual der Ehrenerweisung

Je nach Schwere eines Vergehens innerhalb der Herde können Exil und Tod die Strafe sein. Doch alternativ zum Ritual Ketäus kann man auch das Ritual der Ehrenerweisung durchlaufen. Dieses Ritual dient dazu, sich von seiner Sünde gegenüber dem Stamm reinzuwaschen. Man muss jedoch einen Schwur leisten, nämlich sich nie wieder eines schweren Vergehens schuldig zu machen und die Gesetze der Natur strikt zu befolgen. Ob man würdig ist, dieses Ritual zu begehen, entscheidet allein der Stammesanführer. Nach Ausrufung des Rituals erhält der Gefangene persönliche Leibwächter aus den Reihen des Stammesanführers, die ihn mit ihrem Leben beschützen sollen, damit er unversehrt das Ritual durchlaufen kann. Sodann wird der Gefangene zu einer Stelle geführt, an dem eine sehr gefährliche und tödliche Bestie lebt. Diese gilt es mit einer traditionellen Waffe - einem Speer oder Bogen, zu töten. Nur wenn man dies schafft, kann man sich von seiner Sünde reinwaschen und sich hiervon freisprechen. Es ist ein Opfer an die Natur, um ein Ungleichnis wieder auszugleichen und die Natur zu besänftigen.

Das Bezichtigungsritual

Dieses Ritual wird heutzutage innerhalb einer Zentaurenherde nur noch sehr selten praktiziert, ist aber dennoch immer noch gültiger Brauch. Wenn ein Zentaur der Ansicht ist, dass der legitime Stammesanführer ohne Weisheit regiert, kann er ihn seiner "Untauglichkeit zur Führerschaft" bezichtigen. Dieses Bezichtiungsritual unterliegt allerdings strengen Voraussetzungen. Ob diese vorliegen, bestimmen allein die Dorfältesten. Hierzu muss derjenige, der den Anführer dessen bezichtigt, erklären, aus welchen Gründen er diese Beschuldigungen erhoben hat. Wenn die Dorfältesten diese Bezichtigungen als unwahr verwerfen, hat der Stammesanführer das Recht eine schwere Strafe gegen denjenigen auszusprechen oder ihm Gande entgegenzubringen. Wenn die Dorfältesten die Beschuldigungen als legitim erachten, so muss ein Kampf auf Leben und Tod zwischen dem Stammesanführer und seinem Herausforderer erfolgen.

Das Kalash Almori Ritual

Langjährige Freunde und enge Berater einer Familie können sich viel Ehre machen, beispielsweise durch besondere Loyalität oder Beistand. Durch weise Beratung, lange Treue und gute Dienste einer Zentaurenfamilie gegenüber, kann es dazu kommen, dass der Vorsitz einer Familie dieses Ritual ausruft. Dabei muss er das Ritual vor dem amtierenden Anführer oder den Ältesten ausrufen. Es bedeutet soviel wie "Anhang der Familie". Es ist ein extrem seltenes Ritual bei dem ein Zentaur oder auch ins ganz seltenen Fällen ein Außenseiter zum Mitglied der Familie ernannt wird. Er ist zwar kein Blutsverwandter, wird aber von der Familie als einer angesehen und erhält den Titel "Blutsbruder/Blutsschwester". Mit Erhalt dieses Titels gehört er dann offiziell zu dieser Familie. Dieses Ritual ist in der Tat sehr selten, da die Ansprüche enorm und die meisten Familien sich davor scheuen.

Zweihorn (XXXX)

Für die Herstellung eines Vielsafttrankes wird eines der der Hörner eines Zweihorns benötigt. Diese Tierwesen leben am liebsten in tiefen Wäldern und haben eine starke Ähnlichkeit mit Kühen, besitzen jedoch am Kopf zwei Hörner, die einmal im Jahr am Stamm eines Baumes abgestoßen werden. Sobald das Zweihorn nicht hinsieht, können die Reste dieser Hörner eingesammelt und verarbeitet werden.

Zouwu (nicht klassifiziert)

Der in China beheimatete Zouwu gilt als äußerst großer Verwandter der Katzen. Er erreicht im ausgewachsenen Zustand die Größe eines Elefanten und besitzt eine orangene zottelige Mähne. Mit seinen vier langen Reißzähnen und seiner enormen Schnelligkeit kann er seine Beute, die aus größeren Säugetieren besteht, blitzschnell erlegen. Neben seinen gelben Augen besitzt er zusätzlich einen mehrfarbigen Schwanz, der bis zu 6 Meter lang werden kann.
Zouwus verfügen über eine enorme Kraft und können täglich bis zu 1600 Kilometer zurücklegen.

Quelle: Harry Potter Wiki (Link), Harry Potter Lexikon (Link) Zentauren - Harry Potter Wiki (Link) Zentauren - Harry Potter Eintrag Nr. 2 Wiki (Link)