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Ahnenelixier

Besonders gefragt bei männlichen Zauberern, die Zweifel daran haben, ob sie wirklich der Vater ihres Kindes sind. Zur Anwendung wird jeweils eine Blutprobe benötigt, die nach der Herstellung des Trankes hinzugegeben wird. Färbt sich der Trank Blau, liegt eine Verwandtschaft 1. Grades vor (Eltern/Kinder). Eine grüne Verfärbung deutet auf eine Verwandtschaft 2. Grades hin (Großeltern, Enkel oder Geschwister).
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Falsche oder irreführende Resultate (das Resultat kann leicht verfälscht werden - etwa, wenn etwas anderes als Blut zu dem Trank hinzugefügt wird)
Möglicher Aufhebungstrank -
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 99ml Wasser
  • 2 Mondsteine
  • 12g Greifenklauenpulver
  • 10 ml Flubberwurmschleim
  • 27ml Wermut-Essenz
  • 27ml Wermut-Essenz
Zubereitung

Zunächst das Wasser im einem Kupferkessel auf 78° C erhitzen und die Mondsteine im Ganzen vorsichtig hineingleiten lassen. Das Ganze für 4 min bei konstanter Temperatur ziehen lassen, anschließend unter stetigem Rühren die Hälfte des Greifenklauenpulvers hinzugeben. Sobald die Flüssigkeit einen leichten Gelbstich angenommen hat, fünf Mal gegen den Uhrzeigersinn rühren und weitere 5 min ruhen lassen. Derweil das restliche Greifenklauenpulver gemeinsam mit Flubberwurmschleim und Wermut-Essenz zu einer dickflüssigen Substanz vermengen. Über einen Zeitraum von 90 Sekunden hinweg muss dieses Gemisch nun gleichmäßig und unter beständigem Rühren zu dem bestehenden Trank hinzugegeben werden. Anschließend wird der Trank auf 100°C erhitzt und sobald die Temperatur erreicht ist, das Einhornhorn hinzugegeben. Dabei ist es essentiell, dass es frisch und so fein wie möglich zerstoßen ist. An dieser Stelle sollte der Trank eine dunkelgelbe Farbe annehmen und solange köcheln, bis er eine dickflüssige Konsistenz annimmt. Sobald dieser Punkt erreicht ist, kann man ihn abkühlen lassen und in Phiolen verschließen. Zur endgültigen Anwendung sind dann nur noch zwei Tropfen Blut der Testpersonen notwendig.

Alterungstrank

Psychische Alterung
Die Einnahme dieses Zaubertranks sorgt dafür, dass der Geist mit sofortiger Wirkung altert. Eine gezielte Erhöhung des Alters ist nicht möglich, da sich die Zeitspanne, in der der Verstand altert, sowohl nach eingenommener Menge des Zaubertranks sowie dessen Stärke richtet. Die Zeitspanne reicht von wenigen Monaten bis hin zu einigen Jahren.
Im Idealfall hält die Wirkung des Zaubertranks lediglich 20-30 Minuten an und beginnt dann allmählich abzuklingen.
Achtung: Die Wirkung des Zaubertranks wirkt sich nicht auf das Äußere aus! Außerdem können Alterslinien nicht getäuscht werden.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Genaues ist über die Konsequenzen einer fehlerhaften Herstellung aktuell nicht bekannt, aber man vermutet, dass der Trank sich dann unkontrolliert auf die menschliche Psyche auswirken und im schlimmsten Fall sogar zu langfristigen bis dauerhaften Hirnschäden führen könnte.
Möglicher Aufhebungstrank Verjüngungstrank
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 150g Warzhautpulver
  • 20g eines Zweihorn-Horns (gemahlen)
  • ca. 1 Schöpflöffel voller Pufferfischaugen
  • ein etwa 30cm langes Stück getrockneter Baumschlangen-Haut (entspricht etwa 33g)
  • 1 EL voll Bobutubler-Eiter
  • 1 Ei einer Riesenschildkröte
  • Ein Lindenblatt (je frischer, desto besser)
  • 3 Molch Milzen
  • 500ml Wasser
Zubereitung

Beginne damit das Wasser im Kessel zu erhitzen und das Schildkrötenei am Kesselrand aufzuschlagen. Gehe dabei möglichst behutsam vor, da die Schale härter als die eines gewöhnlichen Hühnereis ist, das Eidotter jedoch nicht beschädigt werden darf. Gebe nun zuerst das Eiweiß hinzu und warte bis es langsam anfängt zu gerinnen. Ist dies der Fall, wird es Zeit den Bubotubler-Eiter tröpfchenweise hinzuzugeben. Passiert dies zu schnell, stockt die gesamte Mischung und wird zu einer breiartigen Masse, die nicht weiter brauchbar ist.
Wichtig ist es, dass das Gemisch mindestens fünf Minuten lang im Uhrzeigersinn gerührt wird, bevor die nächsten Schritte eingeleitet werden. Das Gebräu sollte zum jetzigen Zeitpunkt etwa 80°C Kerntemperatur haben und einen silbrigen Schimmer aufweisen.
Gebe dann die Pufferfischaugen und die Molchmilzen hinzu und reduziere die Temperatur auf etwa 75°C. Rühre den Sud nun insgesamt acht mal gegen den Uhrzeigersinn und lasse ihn etwa 75 Minuten lang vor sich hin köcheln. Der Trank sollte nun anthrazitfarbend glänzen, eine zähflüssige Konsistenz haben und einen kräftigen, dunklen Rauch entwickeln.
Während der Zaubertrank vor sich hin brodelt, wird die Baumschlangenhaut in kleine Stücke geschnitten und gemeinsam mit dem gemahlenen Hornpulver und dem Lindenblatt im Mörser zerstoßen und vermengt. Ist die Ziehzeit abgelaufen, wird das Gemenge dem Sud unter ständigem Rühren beigemengt. Rühre nun mindestens zehn Minuten lang abwechselnd mit und gegen den Uhrzeigersinn im Kessel herum, bis sich die Konsistenz des Tranks wieder vollständig verflüssigt.
Hat der Sud eine hellgraue Färbung angenommen sollte das Warzenhautpulver untergerührt und die Temperatur auf etwa 50°C herunterreduziert werden.
Nach einer Ziehzeit von etwa drei Stunden ist der Trank fertig. Markant für ein erfolgreiches Ergebnis ist die silbrig schimmernde Farbe des Tranks.

Amortentia

Liebestrank
Der wohl bekannteste und vor allem unter Schüler*innen beliebteste Liebestrank, den die magische Welt kennt. Doch wehe dem, der seine Wirkung unterschätzt. Selbst der bloße Geruch hat schon eine gefährliche Wirkung auf den Gegenüber, aber auch einen selbst inne.
Es handelte sich um einen Zaubertrank, der eine starke Verliebtheit hervorruft, die sich schon beinahe als Obsession auswirkt und erst nach etwa einer Stunde abklingt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um echte Liebe. Lediglich das Gefühl wird simuliert, wobei der*die Besessene während der Wirkungsdauer felsenfest davon überzeugt ist, dass die Liebe echt und unerschütterlich ist.
Der Amortentia zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er für jeden Menschen anders riecht. Meist handelt es sich bei diesen Geruchmixturen um Duftnoten, die die Person als besonders anziehend empfindet.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Der Trank entwickelt unangenehme Gerüche und die Wirkung bleibt aus.
Gegenmittel Bezoar (bei allergischer Reaktion)
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 1 Aschwinderin-Ei (gefroren)
  • 1 Drachenherz
  • ca. eine Handvoll Einhornhaare
  • 100g Liebstöckel
  • 550ml Wasser
  • 500ml Weintraubensaft
  • 50g Nieskraut
  • 1 EL Waldhonig
  • 1 Billywigstachel
  • 130g Wermut
  • Staub einer Austerperle (fein gemahlen)
Zubereitung

Erhitze zuerst die Hälfte des Weintraubensafts auf 130°C und lasse ihn nach etwa fünf Minuten Köchelns auf 65°C abkühlen. Schneide nun den Liebstöckel klein, verwende hier auch Wurzel und Blätter. Gebe nun den zerschnittenen Liebstöckel in den Traubensaft und lasse den Sud bei 130°C für eine Stunde lang köcheln, bis die Flüssigkeit am Ende zur Hälfte verdampft ist. Fülle das ganze nun mit 250 ml Wasser auf und lasse es auf 99 Grad abkühlen. Zerstampfe den Wermut und das Nieskraut und gebe es zusammen mit dem restlichen Weintraubensaft in einen separaten Kessel gefüllt. Füge den Honig hinzu und verrühre das Ganze mit deinem Zauberstab, bis sich alles miteinander vermischt hat. Lasse das Ganze nun kurz aufkochen und danach etwa 4 Stunden am offenen Fenster ziehen. Der andere Sud muss weiterhin konstant auf 99 Grad gehalten werden. Gebe anschließend die Saft-Wermutmischung tropfenweise in den Trauben-Liebstöckel-Kessel. Rühre dabei alles im Uhrzeigersinn um.

Erhöhe die Temperatur nun auf 150°C und gebe das Aschwinderin-Ei in einem Stück hinzu. Rühre nun mit dem Zauberstab dreimal gegen den Uhrzeigersinn um und spreche bei jeder Umdrehung die Worte "Amortentia Enervatio". Das Gebräu sollte sich nun schlagartig blutrot färben und einen leicht angenehmen Duft verströmen. Gebe den Billywigstachel und das Einhornhaar in den Mörser und zerstampfe diese, um die Mixtur anschließend dem Gebräu hinzuzufügen. Der Trank muss nun bei Nacht am Offenen Fenster stehen und den Mondschein aufnehmen.
Koche am nächsten Morgen das Drachenherz in etwa 300ml Wasser weich, bis die Fasern sich im Wasser auflösen und gebe den Sud in den Trank. Zu guter Letzt gebt noch den Perlenstaub hinzu und der Trank sollte nun eine dunkelrote Farbe, einen perlmuttartigen Schimmer besitzen und euren Lieblingsduft verbreiten. Was bei euch funktioniert, wird dieselbe Wirkung auch auf eine andere Person haben. Rühre alles noch einmal kräftig um und fülle den fertigen Trank in kleine Fläschchen um.

Circes Widerstandselixir

Abschwächung von Veelafähigkeiten
Ein jahrtausendealtes Rezept, das seinen Ursprung gerüchteweise bereits in der alten Antike hat. Um es Veelas und ihren Nachkommen leichter zu machen sich in die menschliche Gesellschaft einzugliedern, ohne alles und jeden um sich herum dauerhaft ihren Fähigkeiten auszusetzen, braucht es einen Trank um diese Fähigkeiten abzuschwächen.
Um eine langfristige Wirkung zu erzielen, muss der Trank täglich eingenommen werden, da die Wirkung maximal 24 Stunden anhält.
Menschen im Umkreis der Veela reagieren nicht länger empfänglich für den natürlichen Charme, der die Veela umgibt. Es bedeutet jedoch nicht, dass die Fähigkeiten völlig unterbunden werden. Lediglich der Kraftaufwand für den bewussten Einsatz der Fähigkeiten ist um ein vielfaches erhöht.
Weibliches Lehrpersonal in Hogwarts mit Veela-Blut ist dazu verpflichtet regelmäßig das Widerstands-Elixir einzunehmen. Gleiches gilt auch für alle Schülerinnen mit Veelablut.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die erwartete Wirkung bleibt aus
Möglicher Aufhebungstrank Keine
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 350 ml Wasser
  • 1 Zweig Johanniskraut
  • 1 kleine, gut gewachsene Affodillwurzel
  • 1 TL Salz
  • Kerne eines mittelgroßen Granatapfels
  • 1 Veelahaar
  • 60g frische Pfefferminzblätter
  • 12g trockene Erde
Zubereitung

Erhitze 200ml Wasser auf 100°C und beginne damit, unter ständigem Rühren die Erde aufzulösen, bis sich eine braune, schlammige Masse im Kessel gebildet hat. Lass diese abkühlen, bis sie kalt geworden ist und verstreue dann kreisförmig das Salz auf der Oberfläche der Masse. Achte darauf, dass das Salz im Uhrzeigersinn aufgestreut wird, da die Bannwirkung sonst nicht ihre volle Kraft entwickeln kann.
Schneide nun die Affodillwurzel in kleine Stücke und gebe sie gemeinsam mit dem Johanniskraut in einen Mörser, bis ein feines Pulver entsteht, das nun entgegen des Uhrzeigersinns in einem zweiten Ring aufgestreut wird.
Nachdem die Masse nun erneut auf etwa 75 Grad erhitzt wurde, wird der Rest des Wassers hinzugegeben und etwa fünfzehn Minuten mit dem Zauberstab gerührt, bis sich eine zähflüssige, dunkelgrüne Flüssigkeit bildet. Von der Schlammmasse darf kein Überrest mehr im Kessel bleiben, da die weiteren Schritte sonst nutzlos und der Trank nicht erfolgreich fertig gestellt werden kann. Geduld zahlt sich also aus.
Gebe nun die Pfefferminzblätter in den Sud und rühre solange weiter, bis das satte Grün einen hellen, gelblichen Schimmer angenommen hat. Nachdem der Trank nun auf etwa 170 Grad erhitzt wurde, werden letztlich die Granatapfelkerne hinzugegeben und der Sud solange mit dem Zauberstab umgerührt, bis sich die Konsistenz des Zaubertranks in eine klare, dunkelrote Flüssigkeit verändert hat.
Das Elixir ist fertig, wenn es 24 Stunden in absoluter Dunkelheit abgekühlt wurde.

Erbrechentrank

Der Zaubertrank löst mehrfaches Erbrechen aus, bis im Magen nichts mehr drin ist. Da er nur wenige Sekunden nach der Einnahme sofort wirkt, wird dieser Trank oft zu medizinischen Zwecken benutzt, um giftige Substanzen schnell und Effektiv aus dem Magen heraus zu spülen. In den meisten Fällen endet das Erbrechen nach dem dritten Mal, in wirklich schlimmen Fällen nach dem fünften Mal. Der Trank wurde früher gerne als Streich von jungen Schüler*innen gegen andere eingesetzt oder auch um den Unterricht zu schwänzen.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Der Trank verliert entweder seine Wirkung oder aber die Person bläht von innen auf wie ein Heißluftballon.
Möglicher Aufhebungstrank -
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 20 Gramm Kot einer Eule
  • 1 Nierenstein einer Ziege
  • 100 ml Wasser
  • 1 Baumschlangenhaut
  • 2 Messerspitzen Kamille
  • 3 Tropfen Saft eines Löwenzahns
  • 200 Gramm gemahlene Knochen eines Rehs
  • Honig
Zubereitung

Zermahle den Nierenstein einer Ziege zu Pulver und vermische ihn dann mit dem Kot einer Eule. Fülle einen kleinen Kessel mit Wasser auf und gib das Gemisch hinein. Als nächstes kommen die gemahlenen Knochen eines Rehs hinzu sowie 3 Tropfen des Löwenzahns, wodurch sich die Flüssigkeit bei richtiger Hinzugabe gelb verfärbt. Jetzt wird dreimal nach links, einmal nach rechts und wieder zweimal nach links gerührt, bis die Gelbfärbung verschwunden ist. Gib sodann die Baumschlangenhaut hinzu und lasse den Trank noch etwa zwei Stunden brodeln. Wenn die Flüssigkeit muss am Ende folgende Eigenschaften besitzen:
Dickflüssig
Farbe: Orange
Riecht undefiniert, aber sehr unangenehm.

Euphorie-Elixier

Gesteigerte Glücksgefühle
Dieser Zaubertrank ist dafür bekannt, Sonnenschein in jedes Leben und jede noch so triste Existenz zu bringen. Nach der Einnahme fühlt man sich nicht nur unglaublich gut, sondern spürt auch den Optimismus regelrecht durch jede einzelne Körperzelle fließen. Nichts scheint mehr unmöglich zu sein und schlechte Laune, Angst und andere negative Gefühle scheinen plötzlich wie weggeblasen zu sein.
Leider hält die Wirkung des Tranks nicht besonders lang an und verfliegt nach spätestens zwei Stunden wieder. Doch bis dahin lässt sich sicher so manche Klausur gelassener angehen und so manches Abenteuer bestreiten.
Achtung! Die Einnahme dieses Zaubertranks birgt einige Nebenwirkungen. Bekannt sind unter anderem der völlig ununterdrückbare Drang laut zu singen und ein unangenehmes Stechen in der Nasenwurzel, das zuweilen zu Kopfschmerzen führen kann und erst endet, wenn die Wirkung des Tranks nachlässt.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Im besten Fall bleibt die erwartete Wirkung des Trankes einfach aus. Es gibt jedoch auch Fälle, die davon berichten, dass der gegenteilige Effekt eintritt und der Trinkende in eine tiefe Depression stürzt.
Möglicher Aufhebungstrank Keine
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 300ml Wasser
  • 100ml Met
  • 2-3 Pfefferminzzweige
  • 3 Tropfen Wermutessenz
  • 2 abessinische Schrumpelfeigen
  • 7 Schlafbohnen
  • 50g Waldhonig
  • 5 Stachelschweinpastillen
Zubereitung

Beginne damit den Met im Kessel langsam auf etwa 44°C zu erhitzen und rühre dabei den Waldhonig unter. Der Met sollte eine leicht goldgelbe Färbung annehmen und auch in seiner Konsistenz dickflüssiger werden. Achte jedoch darauf, dass die Temperatur nicht zu schnell ansteigt. Der Honig mag sich dann zwar auf den ersten Blick hin besser auflösen, jedoch geht ihm auch ein großer Teil seiner Wirkung bei dem Prozess verloren.
Hat die Mischung 44 Grad erreicht, ist es Zeit nach und nach Wasser hinzuzugeben und unter den zähflüssigen Sud zu rühren. Nimm hierzu deinen Zauberstab und rühre stetig im Uhrzeigersinn. Der Sud darf flüssiger werden, sollte jedoch nicht zu viel seiner goldenen Färbung verlieren. Ist der Trank zu wässrig, wirkt sich das auf dessen Wirkung am Ende aus!
Ab jetzt beginnt ein regelrecht farbenfrohes Spektakel!
Gebe zuerst die Pfefferminzzweige in den Sud, bis dieser eine tiefrote Färbung annimmt. Zu viel Pfefferminz kann das Ergebnis verfälschen, zu wenig die Wirkungsstärke beeinträchtigen. Ein gewisses Fingerspitzengefühl wird also vorausgesetzt. Gebe nun eine der Schrumpelfeigen hinzu, die du vorher in kleine Stücke geschnitten hast. Der Trank sollte nun schlagartig seine Farbe zu einem tiefen und leuchtenden Türkis ändern. Dies ändert sich jedoch, nachdem du den Trank gut durchgerührt hast. Wichtig ist hierbei, dass du exakt vier Mal entgegen dem Uhrzeigersinn rührst! Danach sollte er eine tiefblaue Färbung annehmen.
Erhitze das Gebräu nun auf 55 Grad und lasse es einige Minuten lang ziehen, bis sich eine tiefgelbe Farbe einstellt. Unter Umständen gibt der Kessel in diesen Momenten ein helles, kräftiges Leuchten ab, das an ein wenig an Sonnenschein erinnert. Lasse dich davon nicht beirren, es handelt sich um ein gutes Zeichen! Anschließend ist es Zeit für die Stachelschweinpastillen. Schon nachdem die erste sich im Sud auflöst, löst sich die gelbe Farbe in Luft auf. Das ist jedoch nicht schlimm und sollte kein Grund zur Beunruhigung sein. Auch der Geruch, der einen Moment lang sehr unangenehm modrig werden kann, ist ein gutes Zeichen. Geruch und schlammige Farbveränderung sind nur ein temporärer Effekt, der verfliegt, sobald sich alle Pastillen aufgelöst und mit den übrigen Inhaltsstoffen vermischt haben. Der Zaubertrank sollte nun eine himmelblaue Farbe besitzen und einen leichten Duft nach Sommerregen versprühen.
Erhitze nun den Trank auf exakt 81 Grad und rühre ihn mithilfe deines Zauberstabes vier Mal im Uhrzeigersinn. Rührst du ihn zu oft oder zu schnell entwickelt sich ein unangenehmer Geruch nach Erbrochenem und macht ihn nicht nur wirkungslos, sondern auch ungenießbar. Während der Trank im Kessel nun einige Minuten lang vor sich hin köchelt, solltest du dir die Schlafbohnen zur Hand nehmen. Zusammen mit der letzten Schrumpelfeige werden diese zerschnitten. Wehe dem, der diese frechen Bohnen unterschätzt! Man sagt ihnen nach, dass sie ein ziemliches Eigenleben besitzen.
Hat der Trank eine tiefe purpurne Farbe angenommen, ist es Zeit die Temperatur mittels eines Zaubers auf etwa 66°C herunter zu reduzieren und die Schlafbohnen hinzuzugeben. Ein paar Minuten Köcheln später weist der Trank eine Karamellbraune Färbung auf, die allerdings einem kräftigen Pink weicht, sobald die Schrumpelfeige hinzugegeben wird. Ein letztes Mal wird der Trank auf 33 Grad herunterreduziert und exakt sechs Mal gegen den Uhrzeigersinn umgerührt. Nachdem der Sud 31 Minuten auf dieser Temperatur vor sich hin gezogen hat, besitzt er nun einen leuchtend orangefarbenen Ton.
Gib nun zum Abschluss die Wermutessenz hinzu und sieh zu, wie sich ein tiefes Sonnengelb entwickelt. Gehe jedoch nicht zu nah an den Kessel heran, da sich ein hell leuchtender Regenbogen vom Kessel erhebt, der das Ende des Brauprozesses anzeigt. Bildet sich stattdessen eine dunkle Wolke über dem Kessel oder der Geruch entwickelt sich zu etwas äußerst Unangenehmen, kannst du dir sicher sein, dass irgendwo auf dem Weg zum Ende ein Fehler aufgetreten ist. Retten kannst du den Zaubertrank dann allerdings nicht mehr.

Felix Felicis

Flüssiges Glück
Einen Tag lang alles schaffen was man sich vornimmt? Mit absoluter Gewissheit durch den Tag gehen, dass man gar nicht scheitern kann und das Glück mit einem ist? Klingt unmöglich, ist es aber nicht. Dieser Trank heißt trägt nicht umsonst den Beinamen flüssiges Glück. Er gibt dem Trinkenden ein tiefgreifendes Glücksgefühl, das von Selbstsicherheit und unerschütterlichem Optimismus begleitet wird. Auch eine gesteigerte Instinktivität gehört zu den Effekten, die die Einnahme dieses Zaubertranks mit sich bringt.
Allerdings sollte der Zaubertrank mit Vorsicht eingenommen werden. Nicht nur, weil das übersteigerte Selbstbewusstsein auch zu einer erhöhten Risikobereitschaft führt und daher ein gewisses Unfallrisiko nicht auszuschließen ist, sondern weil die übrmäßige Einnahme auch zu einer schweren Blutvergiftung führen kann, die unter Umständen - wenn nicht umgehend behandelt - auch tödlich enden kann. Felix Felicis gehört zu den am schwierigsten zu bewerkstelligenden Zaubertränken und ist daher nicht nur sehr selten, sondern auch kostbar. Die Wirkung des Zaubertranks hält etwa Zweölf Stunden an.
Da dieser Zaubertrank eine aufputschende Wirkung hat, gilt er nach den Richtlinien des Ministeriums zu den unfairen Mitteln, die einzunehmen sowohl in Prüfungssituationen als auch bei magischen Sportarten wie etwa Quidditch absolut untersagt sind.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Im besten Fall bleibt die Wirkung einfach aus. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass die Einnahme zu Übelkeit und Erbrechen führen und im schlimmsten Fall eine magische Blutvergiftung nach sich zieht, die von Fachpersonal behandelt werden muss. Gleiches gilt für die übermäßige Einnahme des Zaubertranks.
Möglicher Aufhebungstrank Neutralisationstrank, Bezoare oder Diptam-Elixir
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 1 Aschwinderinnen-Ei
  • 1 rote Zwiebeln
  • 3-5 Tentakeln eines Murtlarps
  • 35g Schalen eines Occamy-Eis
  • 12ml Thymian-Tinktur
  • 8g Weinrautenessenz
  • 100g Meerrettich
  • 150ml mondbeschienenes Gebirgswasser
Zubereitung

Gebe das Quellwasser in einen Kessel und gebe das Aschwinderinnen-Ei und den Meerrettich hinzu. Erhitze langsam auf 75°C und warte, bis sich sowohl das Ei als auch der Rettich vollkommen aufgelöst haben. Füge dabei allmählich und unter ständigem, kräftigem Rühren den Saft der roten Zwiebel hinzu. Achte darauf, dass keine Stücke in den Sud fallen!
Lasse den Sud nun etwa 20 Minuten köcheln und schneide währenddessen die Murtlarp-Tentakel in kleine Stücke. Je frischer die anemonenartigen Auswüchse geerntet wurden, desto besser wirkt sich das auf die Effektivität des Zaubertranks aus. Die Zerkleinerung der äußerst lebhaften Tentakel kann äußerst herausfordernd sein, da sie wirklich sehr lebendig sind. Zur Verarbeitung ist es jedoch wichtig, dass sie nicht im Ganzen hinzugegeben werden. Befinden sich die Stücke im Kessel, muss die Temperatur auf insgesamt 110°C erhöht und kräftig gerührt werden. Hierbei zahlt sich Ausdauer aus, denn dieser Prozess muss für 30 Minuten aufrecht erhalten werden, bevor die Temperatur wieder auf ca. 80°C heruntergesetzt und die Thymiantinktur hinzugefügt werden können. Wichtig ist es, dass nicht aufgehört werden darf kontinuierlich im gleichen Rhythmus umzurühren. Wird der Rührprozess unterbrochen, verdickt sich der Sud und wird unbrauchbar. Ein zweites Paar helfende Hände ist hier also sicherlich von Vorteil, alternativ tut aber wohl auch ein Zauber seinen Zweck.
Während das Gebräu vor sich hin zieht und weiterhin gerührt wird, werden die silberfarbenen Schalen des Occamy-Eis im Mörser zerkleinert, bis ein feines Pulver entsteht. Je feiner das Pulver ist, desto besser entfaltet sich die magische Wirkung. Wenn sich das silberfarbene Pulver aufgelöst hat, wird die Temperatur wieder auf 100°C erhöht. So muss der Sud nun einige Stunden vor sich hinziehen. Mindestens vier Stunden sollte der Trank unter dauerhaftem Rühren vor sich hinköcheln. Maximal jedoch sieben Stunden. Kocht er zu kurz oder zu lang, wird die Struktur des Zaubertranks zerstört und nimmt entweder eine tiefschwarze Farbe an – wenn er zu lang gekocht wurde – oder aber eine milchig weiße – wenn die Temperatur zu früh gesenkt wurde. Nimmt der Trank jedoch seine goldene Farbe an, die er am Ende auch beibehält, hat er genau die richtige Ziehzeit hinter sich gebracht. Es empfiehlt sich also den Sud nicht aus den Augen zu lassen, da das empfindliche Gleichgewicht der Rezeptur innerhalb von wenigen Sekunden kippen und der Trank unbrauchbar gemacht werden können.
Hat der Zaubertrank die gewünschte goldene Farbe erreicht, wird die Temperatur auf 50 Grad gesenkt und abschließend die Weinrautenessenz beigemengt. Wichtig ist, dass diese langsam und gemächlich untergehoben wird. Das kann durchaus komplizierter sein als es klingt, was wohl an der stark zähflüssigen Konsistenz des Gebräus liegt, die der Trank aktuell besitzt.
Nachdem auch die letzte Zutat ihren Weg in den Sud gefunden hat, wird es Zeit ihn von der Flamme zu nehmen und mit dem letzten Schritt in die lange Reifezeit zu schicken. Ist der Sud abgekühlt, nimm deinen Zauberstab und vollführe eine runde, liegende Acht in der Luft. Sprich dabei den Zauber: Felixempra, warte etwa fünf Atemzüge lang und wiederhole diesen Schritt. Ingesamt solltest du den Zauber mindestens fünf Mal sprechen. Es gibt Studien, die sich damit befassen, ob die vermehrte Zauberwiederholung einen signifikanten Einfluss auf das Gelingen des Zaubertranks hat. Dies konnte bisher jedoch nicht bestätigt werden.
Der Hauptteil des Brauprozesses ist jetzt abgeschlossen, jedoch ist es noch zu früh, um ihn in Flakons abzufüllen, da der Zaubertrank seine volle Wirkung erst entfaltet, wenn die Reifezeit abgeschlossen ist. Diese beträgt ganze sechs Monate und sorgt letztlich auch dafür, dass sich die Konsistenz des Tranks verflüssigt und in den klaren, goldenen Zustand wandelt, die man in einer Phiole Flüssigen Glücks erwarten würde.
Der Prozess war erfolgreich, wenn man zum Ende der Reifezeit beobachten kann, wie der Zaubertrank scheinbar vor Freude tröpfchenweise aus dem Kessel zu springen scheint wie die Blasen einer Lavalampe. Auf mysteriöse Weise landen alle Tropfen jedoch stets wieder im Kessel. Es ist ein faszinierendes Spektakel das Eigenleben dieses höchst komplexen und seltenen Zaubertranks zu beobachten. Die Erfolgsrate dieses Zaubertranks liegt bei etwa 20% und wird bis heute nur von den talentiertesten Zaubertrankbrauern gemeistert. Oft brauchen solche trotzdem eine geraume Zeit ihres Lebens um den Brauprozess zu absolvieren und verzeichnen nicht selten viele gescheiterte Versuche auf ihrer Agenda.

Funkenlösung

Intelligenzsteigerungstrank
Dieser Trank steigert je nach Dosierung des Trankes für den Zeitraum von zwei Stunden die Intelligenz desjenigen, der ihn einnimmt. Der Trank löst unsichtbare Funken oberhalb des Kopfes aus, die kreative Ideen und Lösungsmöglichkeiten für die verschiedensten Probleme hervorbringen. Die Intelligenz des Menschen steigert sich minimal, ebenso wie die Fähigkeit logische Probleme einfacher zu lösen und sich wie mit einem fotografischen Gedächtnis kurzfristig an bestimmte Informationen im Detail zurückerinnern zu können, die man Tage vorher noch gelesen hat. Wie viele Tage genau man sich zurückerinnert, sind sich Zaubertrankmeister noch uneinig. Bisher gibt es dazu keine eindeutigen Ergebnisse. Deshalb ist die Benutzung dieses Trankes bei Prüfungen und magischen Sportarten untersagt und gilt als Betrugsversuch. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass das Lehrpersonal vor Beginn einer Prüfung, die unsichtbaren Funken über dem Schüler bzw. der Schülerin sichtbar gemacht hat. Das Festellen der Nutzung dieses Trankes hat zur Folge, dass die Prüfung automatisch nicht bestanden wurde. Diesen Trank sollte man nicht zu oft einnehmen. Eine dauerhafte Einnahme des Trankes kann einen Umkehreffekt der eigentlichen Wirkung auslösen, der Schäden am Gehirn verursacht und in Folge dessen die mentalen Denkprozesse in falsche Bahnen lenkt. Dass bedeutet, dass man anstatt intelligenter sogar dümmer wird und im schlimmsten Fall der Körper bei üblichen Bewegungen mit einem anderen Gliedmaß reagiert, als er eigentlich sollte.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Entweder entfaltet der Trank gar keine Wirkung oder es entsteht eine völlig unberechenbare Wirkung, die auch zu einer kompletten temporären Verblödung führen kann. Im schlimmsten Fall hat man den Intelligenzgrad eines Trolls.
Möglicher Aufhebungstrank Keine. Die Wirkung des Tranks muss sich von alleine aufheben. Es soll jedoch schon Fälle gegeben haben, in denen Alkohol eine neutralisierende Wirkung gehabt haben soll.
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 1 Drachenlunge
  • 1 Feuersalamander-Schwanz
  • 500 Ml Wasser
  • 3 Blutblasenschote
  • 4 Lenkpflaumen
  • 100 Ml Ziegenblut
Zubereitung

Zunächst sind 2 Blutblasenschoten in der Mitte zu zerteilen und mit der Hand vorsichtig über dem Kessel auszupressen. Es darf nur der reine Saft in den Kessel gelangen. Die Blutblasenschote verhindert im nächsten Schritt, dass zu viel von dem Ziegenblut beim Erhitzen des Kessels verloren geht. Nunmehr müssen die 100 ml Ziegenblut hinzugegeben werden, hierbei ist es wichtig, dass sich das Ziegenblut gleichmäßig im Kessel verteilt und der Saft der Schoten gute mit dem Blut verrührt wird. Während der Trank erhitzt, wird der Feuersalamanderschwanz in kleine gleichmäßige Teile geschnitten. Hier muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Schwanz so klein wie möglich geschnitten wird. Diese legt man dann in einer separaten Schale in 500 ml kaltes Wasser ein. Der kleingeschnittene Schwanz muss nun 10 Minuten im Wasser liegen bleiben, bis die einzelnen Teile eine rabenschwarze Färbung annehmen und das Wasser lauwarm geworden ist. Die Wärme entsteht durch die innewohnende Hitze der Schwanzteile. Sobald der Kessel brodelt, presst man die restlichen Blutblasenschoten aus, bis der Trank violette Luftblasen in die Luft abgibt. An dieser Stelle ist Vorsicht angebracht. Diese Luftblasen dürfen keinesfalls Kontakt mit offenen Wunden oder den Augen bekommen. Andernfalls kann es zu heftigen brennenden Schmerzen und einem Anschwellen der Augen kommen. Um die Luftblasenproduktion zu vermindern, hilft es öfter umzurühren. Nun kommt der schwierigste Part. Die Drachenlunge muss von exakt links nach rechts zunächst an den Seiten aufgeschnitten werden. Sodann greift man mit einer starken Pinzette in das Innere der Drachenlunge, um den Kern zu entfernen. An dieser Stelle gilt größte Vorsicht. In Verbindung mit Hitze kann der Kern der Drachenlunge auch explodieren. Nun wird die präparierte Drachenlunge an der Oberfläche überall leicht punktiert, sodass die Oberfläche viele kleine Löcher hat. Dann wird sie in den brodelnden Kessel gelegt, dabei ist unbedingt zu beachten, dass sie dabei nicht kaputt geht. Zerbricht die Lunge, wird der Trank unbrauchbar. Es entsteht eine feurige Mischung, die mindestens zwei Tage auskühlen muss, bevor man sie entsorgen kann, daher sollte man die Lunge sehr vorsichtig in den Kessel geben. Die Lunge schwimmt für eine kurze Zeit an der Oberfläche und sinkt dann langsam auf den Boden des Kessels ab. Nun gilt es mit einem Holzlöffel an der Oberfläche zickzackartige Bewegungen zu machen. Diese sollten gleichmäßig und in alle Richtungen einmal ausgeführt werden. Wenn die Flüssigkeit langsam eine grünliche Farbe angenommen hat, wird das Wasser mit den eingelegten Lenkpflaumen hinzugegeben. Danach vorsichtig rühren, aber so, dass die Drachenlunge in dem Kessel nicht weiter beschädigt wird. Im Gegensatz zu anderen Tränken, kann man bei diesem Trank anhand eines kurz auftrenen goldenen Scheins in der Flüssigkeit erkennen, wenn der Trank fertig ist. Sobald der goldene Schein sichtbar ist, das Feuer unter dem Kessel löschen und abkühlen lassen. Der Trank ist danach abfüllbar und kann sofort eingenommen werden.

Gregor-Zaubertrank

Freundschaftsillusion
Erfunden von einem der bekanntesten Zauberer des Mittelalters, Gregor der Kriecher, bewirkt dieser Zaubertrank, dass derjenige, der ihn einnimmt felsenfest überzeugt davon ist, dass wer auch immer ihm diesen Trank verabreicht hat dessen bester Freund zu sein scheint. Hierbei handelt es sich nur um eine Illusion, die verschwindet, sobald die Wirkung des Tranks nachlässt.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die Wirkung bleibt aus
Möglicher Aufhebungstrank Keiner
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 250ml Wasser
  • 3 Stachelschweinpastillen
  • 80mg Eiter der Mimbulus Mimbletonia
  • 2 Schlangenzähne
  • 1 etwa 10cm langer Tentakel der Venemosa Tentacula
  • 20g Brennnesseln (getrocknet)
  • 2 Wellhornschnecken
  • 1 Billywigstachel
Zubereitung

Bereite zuerst deine Materialien vor. Da zwischen den Arbeitsschritten nicht viel Zeit besteht, ist es ratsam gewisse Schritte, die Zeit in Anspruch nehmen, bereits zu erledigen, bevor der Brauprozess begonnen wird.
Schneide den Tentakel der Venemosa Tentacula in 10 circa 1cm lange Stücke und lege sie beiseite. Gib dann die Stachelschweinpastillen, den Billywigstachel und die beiden Schlangenzähne in einen Mörser und zerreibe alles zu einem feinen Pulver. Ist dies geschehen, geht der Brauprozess erst richtig los.
Bringe zuerst das Wasser in deinem Kessel auf etwa 120 Grad zum Kochen und gib dann den Eiter der Mimbulus Mimbletonia hinzu. Ein stechender grüner Rauch steigt auf, dem man sich nicht unbedingt mit dem Gesicht nähern sollte, wenn man nicht für eine Weile auf seinen Geruchssinn verzichten möchte.
Hat sich der Schleim etwas verflüssigt, sollte man die Wellhornschnecken hinzugeben und kräftig rühren. Es empfiehlt sich die Schneckenhäuser vorher mit einem kräftigen Schlag zu knacken, damit sich ihre magische Wirkung besser entfalten kann. Die Farbe des Suds sollte sich blitzartig in ein helles Gelb verwandeln und gibt damit das Signal, dass die Tentakel der Venemosa Tentacula hinzugegeben werden sollten. Das entsprechende Zeitfenster für diesen Schritt ist verhältnismäßig klein. Traumtänzereien könnten also schlimmstenfalls dazu führen, dass der Trank schnell unbrauchbar wird.
Nach einigen Minuten sollte sich die Dampfbildung größtenteils normalisiert haben. Die Temperatur kann also auf etwa 60°C herunterreduziert und die getrocknete Brennnessel beigefügt werden. Nachdem ein paar Mal kräftig umgerührt wurde, darf der Zaubertrank etwa 30 Minuten ziehen, bevor nach und nach das Pulvergemisch eingestreut werden kann. Achte darauf, dass nicht alles Pulver auf einmal im Kessel landet, da dies zu einer recht explosiven Reaktion führen kann.
Nach einer weiteren Ziehzeit von 45 Minuten auf etwa 80 Grad sollte der Zaubertrank eine tiefgrüne Färbung und eine überwiegend ölige Konsistenz aufweisen. Entwickelt der Kessel giftgrünen Rauch, ist das das Zeichen dafür, dass die Brauphase abgeschlossen und der Trank fertig ist.

Gripsstärkungstrank

Stärkungstrank für den Kopf
Der Trank macht einen nicht intelligenter, sondern verstärkt die Denkprozesse und hilft einem, gezielt einen Gedankenpfad ohne Ablenkung besser zu analyiseren und zu durchdenken. Man wird also nicht nur einfallsreicher, sondern auch wortgewandter. Anders als die Funken-Lösung, durch die man durchaus für kurze Zeit intelligenter wird, dient dieser Trank nur zur Stärkung der mentalen Fähigkeiten. In der Regel bleibt man länger voll konzentriert und leistungsfähiger.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die fehlerhafte Herstellung kann migräneartige Kopfschmerzen hervorrufen und den Kopf auf die Breite einer Melone anwachsen lassen.
Möglicher Aufhebungstrank Alkohol hochprozentig, etwa 100 ml.
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 7 Skarabäuskäfer
  • 4 Ingwerwurzeln
  • 1 Gürteltiergalle
  • 100ml Flubberwurmschleim
  • 2 Lenkpflaumen
  • 1 Knarlkiele
Zubereitung

Das Wasser im Kessel wird erhitzt, bis es kocht. Dann wird die Gürteltiergalle unversehrt in das kochende Wasser angegeben, dabei muss mit einem Zauberstab gewährleistet sein, dass sie weiter ihre Gallenfunktion im Wasser erfüllt. Hinzu gibt man dann die Ingwerwureln und die Lenkpflaumen. Die Lenkpflaumen müssen in einem zeitlichen Abstand von je 15 Minuten hinzugegeben werden. Das entstehende gelbliche Gebräu muss mindestens einen Tag lang durchziehen, bevor man die nächsten Zutaten hinzugeben sollte. Ideal ist eine dunkle und feuchte Umgebung. Der Trank sollte zu diesem Zeitpunkt keinesfalls dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Zur weiteren Vorbereitung sollten die Skarabäuskäfer gemahlen und mit dem Flubberwurmschleim vermischt werden. Das mit dem Flubberwurmschleim vermischte Pulzer mit anschließend mit Wasser nochmal leicht verdünnt. Die Mischung sollte ebenfalls einige Stunden ziehen, bis die schleimartige Masse sich mit einer silbernen Schicht überzogen hat. Diese muss ganz vorsichtig aufgeschnitten werden und kleinteilig in das gereifte Gebräu hinzugegeben werden. Der Zauberstab sollte dabei zeitgleich dafür sorgen, dass die Flüssigkeit sich sowohl nach links als auch gleichzeitig nach rechts dreht. Dabei ist es wichtig, dass der innere Strudel eine Linksdrehung vollzieht, während der äußere Strudel eine Rechtsdrehung macht. Hat man alles richtig gemacht, sollte der Trank eine fliederblaue Farbe angenommen haben. Wenn nicht, muss man wieder von vorne beginnen.

Kross, Spross und Schoss

Gesundmacher für Pflanzen
Ein relativ einfach herzustellender Zaubertrank, der kranke magische Pflanzen wieder gesund macht und ihnen ihre alte magische Wirkung zurückgibt. Er kann auch als Düngermittel zur Beschleunigung des Wachstums von magischen Pflanzen benutzt werden.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die Wirkung des Trankes entfällt.
Möglicher Aufhebungstrank Keine
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 50 g Mondschafexkremente
  • Schneckenschleim,
  • Kartoffelbauchpilz
  • Erde
Zubereitung

Dieser Trank ist ganz leicht zuzubereiten. Mischt 100 g Mondschafexkremente mit 100g Erde. Vermengt dies mit euren Händen, am besten im freien, da Mondschafexlremente je nach Alter so stark stinken können, dass man davon bewusstlos wird oder es einem die Augenbrauen wegätzt.. Ist dies geschafft, vermengt man nun den Schneckenschleim mit dem Kartoffelbauchpilz und erhitzt das ganze für 30 Minuten. Lasst die Mixtur danach abkühlen und gebt nun die vorher hergestellte Erde hinzu. Es empfiehlt sich, sich unbedingt etwas wohlriechendes unter die Nase zu reiben, da der Gestank der erhitzten Exkremente, selbst den taffesten Menschen bewusstlos macht oder in einen Rauschzustand mit den schlimmsten Haluzinationen versetzen kann. Verrührt das ganze gut bis es eine kaffeesatzähnliche Konsistenz annimmt. Es bedarf nur eines Teelöffels pro Blumentopf um der Pflanze beim wachsen zu helfen bzw. sie zu heilen.

Kuss der Veela

Liebliche Anziehung
Dieser Zaubertrank macht den Konsumenten für eine begrenzte unheimlich verführerisch. Allerdings erhält der Konsument nicht die hypnotischen Kräfte der Schönheit einer Veela. Der Effekt behält für eine Stunde seine Wirkung. Es ist zu beachten, das der Effekt mit Einnahme mehrer Dosen nicht steigerbar ist, der Versuch kann sogar dazu führen, dass man einfach hinwegschwebt und sich lachend in der Luft kringelt. Es ist zu beachten, das eine regelmäßige Einnahme zu körperlicher und/oder geistiger Abhängigkeit führen kann.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Berauschter Schwebezustand mit Lachanfällen
Möglicher Aufhebungstrank Alraunentrank
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • Aschwinderinnen-Ei,
  • Baumschlangenhaut
  • Aalaugen
  • Belladonna-Essenz
  • Vela-Haar
  • Knöterich
  • Liebstöckel
  • Lenkpflaumen
  • Warzhautpulver
  • Wasser,
  • Salz
  • Zucker
Zubereitung

Wasser muss in einem Kessel zum kochen gebracht werden und mit einer kleinen Brise Salz versehen werden. Das Wasser wird vom Feuer genommen und wenn es nicht mehr blubbert, wird das Ei der Aschwinderin aufgeschlagen und vermischt mit der Belladonna-Essenz und unter sorgfältigem Rühren eingemischt. Hierbei ist zu beachten, dass es sich verteilt und keine Klumpen bildet. Die Aalaugen werden zerhackt und zerdrückt, bis sie fast breiig sind. Gleiches macht man mit den Lenkpflaumen. Der Kessel muss wieder auf das Feuer gestellt und das Pflaumen-Augen-Gemisch eingerührt werden, bevor das Gemisch wieder kocht. Andernfalls kann es passieren, dass sich harte Kerne bilden, die durch die Hitze des Kessels hinausgeschossen kommen und einen ganz schön verletzen können. Sobald es wieder kocht, muss das Warzhautpulver gut verteilt untergerührt werden. Danach werden der Knöterich und die Baumschlangenhaut hinzugegeben. Inzwischen müsste sich eine schleimige Schutzschicht auf der Flüssigkeit gebildet haben. Diese muss durch das Aufklatschen des Löffels auf der Flüssigkeit mehrmals durchbrochen werden. Hierbei kommt es ganz genau darauf an, wie sich die Schutzschicht verfärbt. Wenn sie sich silbern verfärbt, sollte man nochmal von vorne anfangen. Wenn die Schutzschicht jedoch eine braune Farbe annimmt, kann man sie ohne Bedenken durchbrechen. Nun wird der Liebstöckel untergerührt. Der Kessel wird nun geschlossen und auf der Flamme köcheln gelassen. In einem separatem Gefäß wird nun Zucker zu Karamel geschmolzen. Dieser darf nicht hart werden, bevor nicht drei Vela-Haare eingebettet wurden. Nun wird das Karamell mit den Haaren zu einer Kugel geformt. Es ist zu beachten, dass die Haare in der Mitte der Kugel sind. Der Kessel wird vom Feuer genommen und muss abgekühlt werden. Die Kugel wird nun in den lauwarmen Trank gegeben und schnell wieder entfernt, bevor sie sich vollends aufgelöst hat und die Haare nun vollends in den Trank geraten. Deren Essenz dringt mit dem Zucker in den Trank.

Schluckauflösung

Schluckaufverursacher
Der Anwender bekommt einen hartnäckigen Schluckauf, was es ihm unmöglich macht eine wirkliche Konversation zu führen. Die Wirkung des Trankes kann sich über mehrere Tage hinziehen und muss durch einen Antischluckaufzauber beseitigt werden. Es bedarf jedoch eines erfahrenen Zauberers dafür, da der Zaubertrank in Regel nicht durch einen Anfänger beseitigt werden kann. Der Trank hat eine ziemlich bittere Note und schmeckt recht ölig.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die Wirkung des Trankes bleibt aus.
Möglicher Aufhebungstrank Keine. Es gibt einen Antischluckaufzauber, der die Wirkung beendet
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 1/2 Drachenleber,
  • 3 - 4 Snargaluff-Kokons
  • 10 Stachelschweinpastillen
  • 1 Kartoffelbauchpilz
  • 100g Löwenfischgräten
  • 100 Ml Feuerwhisky
Zubereitung

Man nehme die Löwenfischgräten und raspel diese in das kochende Wasser und rühre das Gemisch um. Gebe anschließend, nachdem sich der Trank hellgrün gefärbt hat, die Stachelschweinpastillen hinzu. Die Pastillen sollten auf keinen Fall alle gleichzeitig reingeworfen werden, sondern immer eine nach der anderen. Wenn dies getan ist, muss die Mischung 20 Minuten brodeln, bis die Flüssigkeit ihre Farbe je nach Raumtemperatur verändert. Es ist wichtig, dass ihr in Abständen von 5 Minuten immer mal wieder durchrührt. Schäle nun den Kartoffelpilz und schneide ihn in kirschgroße Würfel. Die Drachenleber wird hingegen in feine Streifen geschnitten. Vermische diese Zutaten in einer Schale und gebe einen Schuss Feuerwhisky hinzu. Erhitze nun die Mixtur und rühre jene genau 27 mal im Uhrzeigersinn und 13 Mal gegen den Uhrzeigersinn um. Nehmt nun die Snargaluff-Kokons und brecht diese mit Kraft auf. Lasst die äußere Hülle der Kokons zerbröseln und fügt diese während des Umrührens hinzu. Inzwischen sollten sich einzelne Zutaten an der Oberfläche schwimmend im Kreis bewegen. Diese müssen untergerührt werden und zwar solange, bis sie nicht mehr zur Oberfläche auftauchen. Wenn der Trank jetzt eine giftgrüne Färbung annimmt, ist er fertig..

Seidenglanz Haargel

Haarfrisiergeld
Dieser Zaubertrank geht auf Fleamont Potter zurück, der diesen Trank seinerzeit erfand und veröffentlichte. Mit diesem Haargel kann man selbst die schwierigsten Haarprachten zähmen und nach Belieben stylen. Die Haare werden durch dieses Gel nicht nur geschmeidiger, sondern auch gefügiger. Sie lassen sich dadurch in perfekte Formen legen. Es gibt dokumentierte Fälle, in denen Hexen und Zauberer sich ganze Figuren aus ihren Haaren auf dem Kopf haben stylen lassen.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die Konsequenzen reichen von vollständigem Haarausfall, bishin dazu, dass aus dem Haargel, ein Haarkleber wurde. In manchen dokumentierten Fällen konnte man die Haare nicht mehr auseinanderkriegen, geschweige denn in ihre ursprüngliche Form bringen. Selbst Zauber hatten keine Wirkung gegen den Superkleber. Entsteht so ein Superkleber, der sich nur schwer vom Originalzaubertrank unterscheiden lässt, ist die einzige Möglichkeit, die Haare komplett abzuschneiden und nachwachsen zu lassen.
Möglicher Aufhebungstrank Keine
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 5 g Vulkanerde
  • 4 Diptamstengel
  • Flussgras
  • Raupen
  • Wermut
  • Weinrautenessenz
  • 50 ml Ziegenblut
Zubereitung

Die Vulkanerde wird zunächst in einer separaten Schale mit 10 ml Wasser verdünnt. Danach werden die Schleimsekrete von Raupen extrahiert und dieser Mischung hinzugegeben, sodass eine dickflüssige Flüssigkeit entsteht, die eine schwarze Färbung annimmt. Man muss darauf achten, dass der Raupenschleim sich mit dem Wasser und der Vulkanerde gut vermischt. Nun erhitzt man den Kessel und befüllt diesen mit kleingeschnittenem Flussgras und 200 ml Wasser. Verrührt wird das ganze mit 50 ml Ziegenblut. Es muss solange umgerührt werden, bis die Flüssigkeit eine pinke Färbung annimmt. Sodann wird die Weinrautenessenz hinzugegeben und solange gegen den Uhrzeigersinn gerührt, bis das Flussgras sich vollständig aufgelöst hat. Gebt nun noch etwas Wermut hinzu, lasst das ganze 4 Stunden brodeln und danach in kühler Luft 3 Stunden ziehen. Nehmt die Schale mit der vermischten Vulkanerde und erhitzt diese vorsichtig für etwa 5 Minuten. Achtung: Nicht den Dampf einatmen! Atmet man eine bestimmte Menge von dem Dampf ein, kann es passieren, dass danach tagelang mit ziemlichen Schweißausbrüchen und Drachenniesanfällen zu tun hat. Für diejenigen die sich nicht mit Drachenniesanfällen auskennen, diese sind für gewöhnlich sehr heftig, da Nasenschleim in großen Mengen herausgedrückt wird. Im Zweifelsfall sollte man das St. Mungo zur weiteren Überwachung und Untersuchung aufsuchen. Schneidet die Diptanstengel in gleich große Teile und gebt diese in die separate Schale mit der vermischten Vulkanerde hinzu. Verührt das ganze ordentlich und achtet darauf, nicht zu schnell zu rühren, andernfalls könnte es zu einer feurigen Reaktion der Vulkanerde kommen. Die größte Hürde ist, dass man als nächstes den Trank geradeso an der Grenzen zwischen Kochen und köcheln halten muss. Wenn es anfängt richtig zu kochen, wird der Trank zu einem Superkleber für die Haare und damit unbrauchbar. Daher ist es wichtig, den Kessel immer mal wieder vom Feuer runterzunehmen und dann wieder draufzustellen. Am besten macht man das alle paar Augenblicke. Dieses Vorgehen erfordert die volle Aufmerksamkeit. Dabei gibt man vorsichtig die vermischte Vulkanerde aus der Schale hinzu. Allerdings nicht mehr als die Hälfte eines Teelöffels aufnehmen kann. Gebt solange die vermischte Vulkanerde im Abstand von 1 Minute hinzu, bis die Schale leer ist. Nun nehmt ihr ein Streichholz, zündet es an und haltet es an die Oberfläche des Gebräus. Das Gebräu sollte weiterhin seine pinke Fäbrung beibehalten haben. Sobald das das entzündete Streichholz an die Flüssigkeit hält, entsteht ein spektakuläres Ereignis. Eine kleine Feuerwelle entzündet sich in der Mitte des Gebräus und breitet sich gleichmäßig und langsam in alle Richtungen aus. Am Kesselrand angekommen, erlöscht die Feuerwelle wieder. Danach gilt es den Trank einfach vom Kessel zu nehmen und darauf zu warten, ob nunmehr eine gelbliche Färbung einsetzt. Wenn sich eine gelbliche Färbung des Trankes einstellt, ist der Trank erfolgreich fertiggestellt. Wenn nicht, kann es sein, dass der Trank nicht die gewohnte Wirkung hat. Am besten fängt man dann nochmal von vorne an.

Sprung- und Federtrank

Sprungtrank
Nach Einnahme dieses Tranks ist der Trinkende etwa eine Stunde lang gegen ernsthafte Verletzungen durch Stürze geschützt - der Aufprall wird abgefedert und der Magier springt (einem Gummiball ähnlich) mehrfach über den Boden. Der Trank funktioniert nur für einen Sprung aus einer maximalen Höhe von 10 Metern. Die Knochen werden durch den Trank dynamischer, weshalb es passieren kann, dass man manchmal wacklige Beine beim Gehen hat. Wer also nach der Einnahme dieses Trankes Schwierigkeiten hat, einen Fuß vor den anderen zu setzen, braucht sich keine Sorgen zu machen. Hier muss man einfach lernen, damit entsprechend umzugehen. Interessanterweise ist die Wirkung des Trankes nicht verlängerbar. Man muss zwischen der erneuten Einnahme des Trankes etwa eine weitere Stunde vergehen lassen, sonst kann es passieren, dass man zum Flummi anschwellt und sich nur noch hüpfen und rollend fortbewegen kann.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Die Konsequenzen können ziemlich fatal sein. Wird der Trank falsch hergestellt, kann es zu schweren Verletzungen und permanenten Verwandlungen am Körper kommen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Im Jahre 1741 konnte Charles Douglas wegen der falschen Herstellung des Trankes Zeit seines Lebens sich nur noch über Purzelbäume fortbewegen. Der Versuch seine Knochenstruktur wiederherzustellen schlug fehl. Die Konsequenz daraus war, dass er Zeit seines Lebens bei starkem Sturm nicht mehr das Haus verlassen durfte, da der Wind ihn ansonsten umgeweht hätte.
Möglicher Aufhebungstrank Bezoare
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 3 springenden Knollen
  • 100ml Brennnesselsud,
  • 20g Löffelkraut
  • 1 Lenkpflaume
  • 250ml Traubensaft
  • 10g Waldhonig
Zubereitung

Löffelkraut fein zerhacken und im Brennesselsud aufkochen. Währenddessen sind die Lenkpflaumen auszupressen. Hierbei darf man nicht zu stark pressen, aber auch nicht zu schwach. Presst man zu stark, geht die Pflaume kaputt und entweicht in die Flüssigkeit. Das Löffelkraut danach vorsichtig herausschöpfen und die Flüssigkeit in den Kessel abtropfen lassen. Den Sud mit dem Lenkpflaumensaft anreichern und weiterhin köcheln lassen, dann die springenden Knollen und den Traubensaft zugeben, Kessel abdecken und für drei Stunden brodeln lassen. Achtung, wenn der Kessel zu heiß wird, kann es passieren, dass die Knollen gegen den Deckel springen und gegebenenfalls versuchen zu entwischen. Springende Knollen sind erhitzt nur schwer wieder einzufangen. Die Knollen schwimmen an der Oberfläche, sodass man sie einfach mit einem Messer anpicksen kann, um herauszufinden, ob sie bereits weich geworden sind. Das erkennt man daran, dass ihre Oberfläche sehr leicht mit dem Messer durchbrochen werden kann. Wenn es soweit ist, nimmt man sie vorsichtig heraus und entsorgt sie zusammen mit dem Löffelkraut. Anschlieend gibt man noch zwei Teelöffel Honig hinzu und lässt das Gebräu weiter vor sich hin brodeln. Er sollte nach Fertigstellung eine satte, schwarzviolette Farbe haben und Blasen auf der Oberfläche werfen.

Trank der Konfrontation

Der Trank der Konfrontation zwingt denjenigen, der ihn trinkt, sich direkt mit seinen tiefsten Ängsten auseinanderzusetzen. Der Trank wirkt, indem er die Ängste des Trinkers in eine greifbare, aber harmlose Form projiziert, sodass der Trinker gezwungen ist, sich ihnen zu stellen und sie zu überwinden. Die Wirkung hält maximal eine halbe Stunde, die Wirkung hebt sich früher auf, wenn ein entsprechendes Gegenmittel unmittelbar verabreicht wird. Personen die Legilimentik beherrschen sind in der Lage diesen Prozess zu betreuen und im Verstand der Person aktiv, oder passiv beizuwohnen.
Anwendung:
  • Der Trank sollte mit Vorsicht eingenommen werden. Nur ein kleiner Schluck ist nötig, um die Wirkung zu entfalten.
  • Der Trinker wird unmittelbar nach der Einnahme in einen tranceähnlichen Zustand versetzt, in dem seine tiefsten Ängste in einer greifbaren Form erscheinen.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Unsachgemäße Anwendung kann zu schweren psychischen Belastungen führen und/oder die Person auf Dauer in einen tranceähnlichen Zustand versetzen. Ein erfahrener Zaubertrankmeister sollte bei der Herstellung und Verabreichung anwesend sein.
Möglicher Aufhebungstrank Aufpäppe-Trank (ohne Gewähr) oder Okklumentik durch denjenigen, der in Trance versetzt wurde.
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • Ein Einhornhaar
  • Ein Tropfen Drachenblut
  • Eine halbe Albtraumwurzel (Rara radicem): Eine seltene Pflanze, die nur bei Vollmond blüht und Ängste verstärkt.
  • 4 Spinnenbeine: Symbolisieren die unangenehmen und oft irrationalen Aspekte von Ängsten.
  • 6 Gramm Dämmerwurz: Eine Pflanze, die bei Dämmerung geerntet wird und die Schwelle zwischen Realität und Phantasie überwindet.
Zubereitung

  1. Sammle alle Zutaten und stelle sicher, dass du bei Vollmond arbeitest, um die maximale Wirkung der Albtraumwurzel zu gewährleisten.
  2. Zermartere das Einhornhaar zu feinem Pulver und füge es einem Kessel mit kochendem Wasser hinzu.
  3. Gib den Tropfen Drachenblut hinzu und rühre dreimal im Uhrzeigersinn.
  4. Schneide die Albtraumwurzel in feine Scheiben und füge sie dem Kessel hinzu. Lasse die Mischung bei schwacher Hitze 10 Minuten köcheln.
  5. Zermahle die Spinnenbeine zu einem feinen Staub und streue sie in den Kessel. Rühre zweimal gegen den Uhrzeigersinn.
  6. Füge zuletzt die Dämmerwurz hinzu und lasse den Trank bei schwacher Hitze köcheln, bis er eine tiefblaue Farbe annimmt.

Trank der lebenden Toten

Todesgleicher Schlaf
Dieser Zaubertrank ist in seiner Wirkungsweise genauso gefährlich, wie es der Name vermuten lässt. Schon wenige Tropfen genügen, um den Trinkenden in einen tiefen, todesähnlichen Schlaf zu versetzen, aus dem er nicht eigenmächtig erwachen kann.
Es handelt sich um das stärkste Schlafmittel, dass die magische Welt kennt und sollte daher der letzte Ausweg aus der Schlaflosigkeit sein. Eine Überdosierung oder längerfristige Einnahme kann fatale Folgen haben, die nicht selten im Tod des Trinkenden enden. Selbst wenn das Opfer wider Erwarten überlebt, ist es nahezu unmöglich ihn aus dem Koma wieder zu erwecken.
Die Einnahme des Zaubertranks ist nur für Menschen vorgesehen. Pflanzen und Tiere werden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit daran sterben.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Eine falsche Dosierung der Inhaltsstoffe kann fatale Folgen nach sich ziehen. Diese gehen von einer Blutvergiftung über komatöse Bewusstlosigkeit bis hin zum Tode.
Möglicher Aufhebungstrank Neutralisierungstrank (ohne Gewähr)
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 5ml Belladonna-Essenz
  • 1 mittelgroße Affodillwurzel
  • 30g Baldrianwurzel (getrocknet)
  • 5 Schlafbohnen
  • 120ml Wermut-Essenz
  • 1 Faultierhirn
  • 8g Mondtau
  • 200ml Wasser
Zubereitung

Selten gibt es einen Zaubertrank, der so komplex in seiner Herstellung ist, wie der Trank der lebenden Toten. Bereits ein Fehler kann dazu führen, dass der Trank am Ende nicht wirksamer ist als ein leichter Tee zur Beruhigung, oder aber zum Tod des Trinkenden führen. Daher ist während des Brauprozesses höchste Konzentration gefordert!
Fülle zuerst das Wasser in den Kessel und erhitze es auf 65°C. Gib dann als erstes die Wermut-Essenz hinzu und lasse diese Mischung etwa fünf Minuten ziehen. Zerhacke währenddessen sowohl Baldrian- als auch Affodillwurzel und gib diese nach und nach in den Sud. Der Trank sollte eine satte grüne Farbe aufweisen und leicht nach Baldrian riechen.
Schneide die Schlafbohnen in je zwei Hälften und gib sie in den Kessel. Erhöhe nun die Temperatur auf etwa 90 Grad und lasse das Gebräu 30 Minuten ziehen. Rühre dabei jeweils sieben Mal entgegen des Uhrzeigersinns und warte einen Moment, bevor du den Prozess wiederholst.
Gib das Faultierhirn im Ganzen in den Kessel und erhöhe die Temperatur auf 130°C, damit dieses sich im Sud auflösen kann. Ist dies geschehen sollte der Trank eine purpurne Färbung aufweisen, die sich jedoch in ein dunkles Brombeerviolett verfärbt, sobald die Blüten des Mondtaus in den Sud gegeben werden.
Die Temperatur wird nun auf 50 Grad reduziert und der Sud darf weitere 10 Minuten ziehen. Wiederhole in dieser Zeit die oben beschriebene Rühr-Prozedur.
Abschließend sollte die tröpfchenweise Zugabe der Belladonnaessenz dazu führen, dass sich die Farbe des Zaubertranks in ein tiefes, jegliches Licht absorbierende Schwarz verwandelt. Ist dies nicht der Fall, kann man davon ausgehen, dass die Wirkung des Schlaftrunks nicht seine volle Kraft entfalten wird. Gefährlich wird es erst, wenn der Trank explosionsartig reagiert oder dunkelroten Rauch entwickelt. In diesem Fall sollte man den Trank schnellstmöglich neutralisieren und entsorgen, um schlimmere Folgen zu verhindern.

Trank der Sinnesschärfe

Je nach Herstellungsart schärft der Trank nach Einnahme einen Sinn für etwa 1-2 Stunden. Es kann immer nur ein Sinn auf einmal geschärft werden, alles andere führt zu starker Überreizung gekoppelt mit Kopfweh und/oder Übelkeit. Im schlimmsten Fall führt es zur Ohnmacht, aber in jedem Fall lassen sich nie zwei Sinne gleichzeitig schärfen. Nach abklingen der Wirkung kann aber natürlich eine neue Dosis eingenommen werden, welche dann einen anderen Sinn betrifft.
Allerdings folgt nach Abklingen der Wirkung oft eine Phase der Müdigkeit, bei zu häufigem, regelmäßigen Konsum kann der Trank zu Abhängigkeit führen und die Wirkung wird immer schwächer.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Neben der üblichen Gefahr von Explosionen ist es auch möglich, dass der Trank am Ende die Sinne schwächt. Alternativ gibt es immer wieder Berichte über unkontrolliert wachsende Sinnesorgane statt geschärfter Sinne. Außerdem kann eine Überdosierung schnell zu Kopfweh führen.
Möglicher Aufhebungstrank ein Gegenteiliger Zauber/Trank, der den jeweiligen Sinn wieder abschwächt.(ohne Gewähr)
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 1 kleiner Mondstein
  • 1 Stück Ingwerwurzel (ca. 5 cm lang)
  • 400 ml frisches Quellwasser
  • 3 Wellhornschnecken
  • 5 Tropfen Feuersalamanderblut
  • 1 Faultierhirn


Je nach Sinn ist folgende Zutat hinzuzufügen:
  • 2 Adleraugen (für schärfere Sicht)
  • 2 Fledermausohren (für besseres Hören)
  • 5 Katzenschnurrhaare (für besseres Riechen)
  • 2 Streifen Schlangenhaut (für besseres Tasten)
  • 3 Tropfen Wermut (für besseres Schmecken)
Zubereitung

Zermahle zunächst den Mondstein zu feinem Pulver. Schäle als nächstes die Ingwerwurzel und schneide sie in dünne Scheiben. Als nächstes nimmst du die Zutat für den Sinn, den du schärfen möchtest und hackst ihn in feine Stücke. Entferne als nächstes die Wellhornschnecken aus ihren Schalen und hacke diese grob.
Fülle sodann den Kessel mit 400 ml Quellwasser auf und erhitze dieses auf 60 Grad. Gib die Ingwerscheiben hinzu und lasse sie 10 Minuten ziehen, bis das Wasser eine leicht goldene Farbe annimmt und nach Ingwer duftet. Füge das Mondsteinpulver langsam hinzu und rühre ständig um, bis es vollständig aufgelöst ist. Gib die grob gehackten Wellhornschnecken hinzu und lasse die Mischung für weitere 5 Minuten köcheln. Gib die Zutat für den zu schärfenden Sinn in den Kessel und rühre sanft, bis sie sich leicht verfärben. Tropfe die 5 Tropfen Feuersalamanderblut in die Mischung und rühre kräftig um. Lasse die Mischung für weitere 10 Minuten bei ca. 35 Grad köcheln, um die Wirkstoffe vollständig zu entfalten. Nimm den Kessel vom Feuer und lasse den Trank abkühlen. Gieße den Trank abschließend durch ein feines Sieb, um eventuelle Rückstände zu entfernen. Fülle die klare Flüssigkeit in ein verschließbares Glasfläschchen und bewahre sie an einem kühlen, dunklen Ort auf.

Universal-Würze

Kann über jedes Gericht geschüttet werden und sorgt dafür, dass es gut schmeckt
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Schmeckt nicht
Möglicher Aufhebungstrank Bei einem zu schlechten Koch kann man auch mit der Würze nichts mehr retten.
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 1 Stück Ingwerwurzel (ca. 5 cm lang)
  • 5 Löwenfischgräten
  • 3 Tropfen Feuersalamanderblut
  • 1 Gänseblümchenwurzel
  • 100 ml Wasser
Zubereitung

Schäle zunächst die Ingwerwurfel und reibe sie zu einer Paste. Stelle sicher, dass die Löwenfischgräten sauber und trockern sind. Säubere sodann die Gänseblümchenwurzel gründlich und schneide sie in kleine Stücke. Hast du diese Dinge getan, sind die Zutaten soweit vorbereitet. Nun geht es daran die Basis anzusetzen.
Erhitze zunächst den Kessel auf mittlere Hitze und gib die Ingwwerpaste nunmehr hinzu. Lass sie ein wenig rösten, bis sie duftet und eine goldene Farbe annimmt. Zerstoße zwischenzeitlich die Löwenfischgräten in einem Mörser zu einem feinen Pulver und gib das Grätenpulver zu der gerösteten Ingwerpaste in den Kessel. Jetzt noch gut umrühren, bis alles gleichmäßig vermischt ist. Nun gibst du die kleinen Stücke der Gänseblümchenwurzel in den Kessel und rührst weiter, bis die Wurzelstücke leicht gebräunt sind.

Tropfe nun die 3 Tropfen Feuersalamanderblut und 100 ml Wasser in die Mischung und rührte noch einmal kräftig um. Das Blut sollte sich gleichmäßig verteilen und der Würfel eine leichte, rötliche Färbung verleihen. Jetzt lässt du die Mischung für zwei weitere Minuten bei schwacher Hitze köcheln, um die Aromen vollständig zu entfalten.

Veritaserum

Erzwungene Wahrheit
Ein Trank, der so mächtig ist, dass schon drei Tropfen ausreichen, um einem Menschen jedes noch so kleine Geheimnis zu entlocken.
Der Gedanke daran sein Innerstes nach außen zu kehren und nicht einmal eine Wahl zu haben, ist beängstigend und das wohl nicht ohne Grund. Veritaserum ist eine starke, magische Substanz, die den Trinkenden dazu zwingt jede Frage zu beantworten mit nichts anderem als der Wahrheit. Und obwohl es einige wenige Zauberer und Hexen gibt, die die Kraft besitzen dessen Wirkung zu widerstehen, ist diese Zahl doch verschwindend gering. Trotzdem gilt die Nutzung als höchst unzuverlässig und ist daher für die meisten magischen Gerichtsverhandlungen nicht zur Beweisführung zugelassen.
Die Wirkung des Serums hält je nach verabreichter Menge etwa eine Stunde an.
Veritaserum gehört zu jenen Tränken, deren Nutzung vom Ministerium streng überwacht wird. Gerüchteweise haben gewisse Professoren zwar immer einen geheimen Vorrat unter Sicherheitsverschluss, aber die Nutzung unterliegt strengen Richtlinien.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Eine Überdosierung der toxischen Inhaltsstoffe kann das Serum zu einem tödlichen Gift machen. Schwere psychische Schäden könnten als Konsequenz des Überlebens eintreten.
Möglicher Aufhebungstrank Keine
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 3 Tropfen Belladonna Essenz
  • 100ml Wasser
  • 28ml Wermut-Essenz
  • 1 Aschwinderin-Ei
  • 1 Tropfen Acromantula-Gift
Zubereitung

Ein Blick auf die Zutatenliste dieser Rezeptur wird in vielen Hexen und Zauberern einen kurzen Schreckmoment auslösen. Immerhin besteht mehr als die Hälfte aus Giften, die im normalen Zustand schwere Schäden nach sich ziehen oder sogar eine tödliche Wirkung haben können. Doch die Kunst – und gleichzeitig auch die Schwierigkeit – des Brauprozesses liegt in dessen Dauer.
Der erste Part beginnt damit das Wasser auf 80°C zu erhitzen und dann das Aschwinderin-Ei darin aufzulösen. Nachdem dies geschehen ist, wird die Temperatur auf 30 Grad reduziert, um nach und nach die Belladonna-Essenz hinzuzugeben. Wichtig ist, dass diese nicht mit einem Mal beigesetzt werden, sondern einem festen Musster folgend.
Nimm deinen Zauberstab und rühre einmal im und zwei Mal gegen den Uhrzeigersinn, bevor du den Zauberspruch Veritas revelium sprichst. Gib dann den ersten Tropfen Belladonna-Essenz hinzu. Im Idealfall sollte sich eine hellgrüne Rauchwolke über dem Kessel erheben. Warte einen Moment und wiederhole diesen Prozess dann weitere zwei Male. Nachdem der letzte Zyklus abgeschlossen ist, sollte sich jegliche Farbe aus dem Trank zurückgezogen und eine milchig weiße Flüssigkeit zurückgelassen haben.
Koche den Zaubertrank nun für etwa drei Stunden auf 120°C und nimm ihn dann von der Flamme, um ihn bis zur Nacht ziehen lassen.
Ab dann beginnt der Prozess, der dieses Serum so komplex macht. In jeder Nacht des aufkommenden Mondzyklus – also für die nächsten 28 Tage – wird jeweils um Mitternacht, wenn der letzte Glockenschlag verklingt, jeweils ein Tropfen der Wermutessenz beigefügt und der oben erklärte Zauberritus wiederholt.
Am Ende des Zyklus sollte sich auch der milchige Schleier aus dem Trank verzogen und einen glasklaren Zaubertrank hinterlassen haben.
Wichtig zu beachten ist die Tatsache, dass zwischen dem Brauprozess und dem ersten Wermutstropfen mindestens 12 Stunden Ruhezeit liegen müssen. Außerdem muss der erste Wermutstropfen zur Nacht des Neumonds beigefügt werden, da der den Beginn der Mondphase kennzeichnet. Nur dann entfaltet das Veritaserum seine volle, zwanghafte Wirkung.

Verwirrungselixier

Extreme Verwirrung
Ähnlich wie der Confundo-Zauber auch, löst die Einnahme dieses Zaubertranks eine tiefgreifende Verwirrung im Trinkenden aus, die -je nach verabreichter Menge - sogar zu einem kurzzeitigen Verlust des Identätsbewusstseins führen kann.
Was den Trank im Gegensatz zu dem äquivalenten Zauber so gefährlich macht, ist dessen Schwierigkeit ihn in Getränken und Ähnlichem nachzuweisen, weshalb so manch zwielichtige*r Hexe oder Zauberer ihn für seine Zwecke zu nutzen weiß.
Wie der Zauber auch besitzt der Trank nur eine eher kurzweilige Dauer, die zwischen ein paar Minuten und maximal zwei Stunden variieren kann.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Bei zu häufiger Einnahme kann der Trank zu dauerhaftem Gedächtnisverlust führen. Bei fehlerhafter Herstellung können die Nebenwirkungen schwanken zwischen dem simplen Ausbleiben der erwarteten Wirkung und starken, migräneartigen Kopfschmerzen.
Möglicher Aufhebungstrank Neutralisierungstrank, Energieinfusion
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Ja
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Ja
Zutaten
  • 80g Löffelkraut
  • 350ml Wasser
  • 25g Nieswurz
  • 50g Liebstöckel
  • 20g Pfefferkörner
  • 1 Schlafbohne
  • 2 Billywigstacheln
  • 120g Graphorn-Pulver
Zubereitung

Dieser Trank ist besonders anfängerfreundlich in seiner Herstellung und besitzt eine überschaubare Menge an Fehlerquellen, die sich jedoch leicht umgehen lassen, wenn man mit einem gewissen Maß an Aufmerksamkeit an den Prozess herangeht.
Beginne damit das Wasser im Kessel zu erhitzen und das Graphorn-Pulver hinzuzugeben. 65°C sollten für den Beginn ausreichen. Gib dann nach und nach die kleingeschnittenen Kräuter hinzu und rühre den Sud dabei immer wieder im Uhrzeigersinn. Arbeite dich vom Löffelkraut, über den Liebstöckel bis hin zum Nieskraut vor und gib darauf Acht, dass du die Kräuter getrennt voneinander bearbeitest und dem Gebräu hinzufügst.
Schon jetzt sollte sich eine grünliche Färbung erkennen lassen, die sich noch vertiefen sollte, sobald du die Temperatur auf 90 Grad erhöhst, um den Trank dann 25 Minuten lang köcheln zu lassen.
Nutze diese Zeit, um die Billywigstacheln und die Pfefferkörner in einem Mörser zu einem feinen Pulver zu verarbeiten. Dieses kannst du dem Sud hinzugeben, sobald die Ziehzeit verstrichen und du die Temperatur auf 50 Grad reduziert hast.
Lass dich nicht davon beirren, dass die Farbe des Trankes sich kurzzeitig in ein tiefes Blutrot wandelt. Die smaragdgrüne Farbe kehrt – wenn alles richtig verläuft – zurück, sobald du den Saft der Schlafbohne hinzugegeben hast. Schneide diese dazu mit einem Silberdolch in zwei Hälften und presse diese über dem Kessel aus. Versuche dabei zu vermeiden, dass Feststoffe der Bohne in den Sud fallen. Geringe Mengen sind verträglich, werden es jedoch zu viele Anteile, oder wirfst du gar die Bohne im Ganzen in den Zaubertrank, verliert dieser seine Wirkung und färbt sich leuchtend orange.
Erhitze abschließend den Trank noch einmal auf etwa 80°C und rühre ihn abwechselnd zwei mal im und drei mal gegen den Uhrzeigersinn. Diesen Prozess solltest du insgesamt mindestens 15 Minuten aufrecht erhalten. Um den Brauprozess abzuschließen, sprich den Confundo-Zauber insgesamt drei Mal. Wenn der Trank abgekühlt ist, kann er in Flaschen abgefüllt werden.

Vielsafttrank

Temporärer Gestaltwandel
Dieser Zaubertrank ist genauso kompliziert, wie er legendär ist. Grund dafür ist vor allem die Dauer der Reifezeit, die sich an den Brauprozess anschließt. Immerhin beträgt diese einen ganzen Monat.
Die Einnahme des Vielsafttranks erlaubt es Hexen und Zauberern für maximal eine Stunde in die Gestalt einer anderen Person zu schlüpfen. Man sollte bedenken, dass sich lediglich um eine gestaltliche Änderung handelt. Geist und Seele bleiben unverändert. Daher erfordert es einiges an Schauspielkunst, um ein erfolgreiches Double darstellen zu können.
Gerade Schauspieler*innen der magischen Welt bedienen sich gerne des Vielsafttranks, um ihrem Publikum eine überzeugende Darstellung bieten zu können.
Die Einnahme des Zaubertranks wird als äußerst unangenehm beschrieben, da die Konsistenz sehr dick und schlammartig und der Geschmack sehr an die Zielperson angelehnt ist.
Achtung! Dieser Zaubertrank ist nicht dafür gedacht, sich in etwas anderes als einen Menschen zu verwandeln. Werdem dem Trank irrtümlich tierhaare oder Pflanzenfasern beigefügt, kann das schwere Folgen nach sich ziehen!
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Im besten Fall bleibt die Wirkung einfach aus. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass die Verwandlung fehlerhaft sein wird. Entweder werden nur Teil des Körpers in die neue Gestalt gewandelt, oder aber die Rückbverwandlung wird blockiert. Die Hilfe eines Medimagiers ist dann unumgänglich!
Gefärhlich wird es auch, wenn statt der Beigabe von Teilen des Körpers der Zielperson Pflanzenfasern oder Tierbestandteile hinzugefügt werden. Eine Rückverwandlung ist dann ohne Weiteres nicht möglich, muss von einem Heiler betreut werden und gilt als äußerst zeitintensiver und schmerzhafter Prozess. Grund dafür, ist die unterschiedliche Physiologie von Mensch, Pflanze und Tier.
Möglicher Aufhebungstrank Eine spezielle Variation des Vielsafttranks mit Bestandteilen der betroffenen Person zusammen mit Skelewachs und anderen unangenehmen Tinkturen
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • Haut einer afrikanischen Baumschlange
  • 5 Blutegel
  • 7 Florfliegen (mindestens 21 Tage alt)
  • 50g Zweihornhorn-Pulver
  • 30g Knöterich
  • 100g Flussgras (bei Vollmond gesammelt)
  • 500ml Wasser
Zubereitung

Ähnlich wie viele andere Zaubertränke der höheren Braukunst auch, ist der Brauprozess für den Vielsafttrank ebenfalls hoch komplex gestaltet und bietet viele mögliche Fehlerquellen. Selbst erfahrene Hexen und Zauberer brauchen oft einige Anläufe, um den Brauprozess vollständig zu meistern.
Zuerst muss die Hälfte des Wassers im Kessel auf 100 Grad zum Kochen gebracht werden. Koche dann zuerst das Flussgras aus, bis sich eine breiige Masse ergibt und rühre dann langsam das geriebene Zweihornhorn unter. Schon jetzt beginnt sich die Konsistenz zu verfestigen, was das Rühren erschwert. Dennoch sollte in regelmäßigen Abständen der Sud gerührt werden, um ein Stocken und Gerinnen der Masse zu verhindern.
Schneide die Baumschlangenhaut in kleine, etwa ein Zentimeter große Stücke und gib diese nach und nach in das Gebräu. Füge außerdem die Florfliegen hinzu. Achte jedoch darauf, dass du diese vorher möglichst akkurat von ihren Flügeln trennst, da diese zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden müssen. Wird dieser Schritt übersprungen, bilden sich ätzende Luftblasen auf der Oberfläche des Zaubertranks, die beim Platzen einen beißenden Gestank freisetzen, der unter umständen den Geruchssinn für einige Stunden betäuben kann.
Reduziere die Hitze auf etwa 70°C und gib nach und nach unter Rühren das restliche Wasser hinzu. Der Sud ist nun etwas zähflüssiger, erinnert in seiner Konsistenz – und seiner Farbe – jedoch weiterhin an dunklen Moorschlamm. Dies sollte sich während des Brauprozesses auch nicht mehr ändern. Stellt sich eine andere Farbe, Konsistenz oder Rauchentwicklung ein, sollte der Trank umgehend neutralisiert und entsorgt werden! Die sich ansammelnden Giftstoffe können schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen!
Gib den Knöterich in einen Mörser und verarbeite ihn gemeinsam mit den Flügeln der Florfliegen zu einem feuchten Brei, der dem Sud hinzugefügt wird, nachdem der auf 30°C heruntergekühlt wurde. Wird der Brei zu früh hinzugegeben, verpufft der Brei beinahe sofort und bringt den Kessel zum Überlaufen. Der Trank wird dann unbrauchbar. Gib nun noch die Blutegel hinzu und rühre kräftig im Sud, damit dieser nicht gerinnt. Dafür kann einiges an Kraftaufwand nötig sein. Ausdauer oder ein helfendes Paar Hände zu haben zahlt sich also aus.
Ein letztes Mal wird der Trank auf 75°C erhitzt und sollte dann für mindestens sechs Stunden vor sich hin köcheln.
Die Ziehzeit ist ausgelaufen, wenn sich die Farbe des Zaubertranks in ein helles Ockerbraun verwandelt und sich ein leichter Geruch nach Moder und Heidekraut absetzt. Nimm nun den Kessel von der Flamme und lagere ihn an einem möglichst dunklen Ort.
Bevor der Zaubertrank vollkommen ausgereift ist, muss dieser noch einen ganzen Monat lang vor sich hinziehen. Das Gleichgewicht zu halten ist hierbei relativ kompliziert, da die Ziehzeit mindestens 28 Tage, jedoch maximal 31 Tage beträgt, bevor der Trank ungenießbar und unbrauchbar wird.
Ist die Zeit abgelaufen wird es Zeit für die wichtigste Zutat: Ein Körperbestandteil der Person, in die du dich zu verwandeln gedenkst. Üblicherweise werden hier Haare zu Rate gezogen – es sollten mindestens 2-3 sein, je mehr Haare jedoch verwendet werden, desto überzeugender ist die Ähnlichkeit am Ende. Es können aber auch jegliche anderen Bestandteile hergenommen werden. Von Finger- oder Fußnägeln bis hin zu Zähnen ist alles möglich. Achte jedoch darauf, dass es sich wirklich um menschliche Bestandteile handelt, da die Konsequenzen sonst schwerwiegend sein können.

Wolfsbanntrank

Kontrolle der animalischen Instinkte eines Werwolfs
Dieser Zaubertrank wird wohl jedem Zauberer bekannt sein, der das Pech hatte sich mit Lykanthropie im Laufe seines Lebens zu infizieren. Er wurde im späten 20. Jahrhundert erfunden und gehört seitdem für viele Werwölfe zu den wichtigsten Gegenständen, um ihre Menschlichkeit auch in den gefürchteten Vollmondnächten zu behalten.
Der Wolfsbann-Trank ist - wie es der Name vermuten lässt - lediglich zur Bekämpfung einiger Symptome gedacht. Eine Heilung für Lykanhropie gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Es sollte jedoch nicht erwartet werden, dass die Einnahme des Zaubertranks die Verwandlung komplett unterdrückt. Stattdessen ermöglicht er es einem Werwolf jedoch seine Persönlichkeit zu erhalten. Der menschliche Verstand bleibt erhalten und so auch die Impulskontrolle. Es wird den Betroffenen also ermöglicht die Vollmondnacht verhältnismäßig ruhig und entspannt einfach in animalischer Gestalt bis zum Morgengrauen durchzuschlafen.
Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Zaubertrank kontinuierlich nach Anweisung eingenommen wird. Eine Woche vor Vollmond muss jeden Tag mindestens ein ganzer Kelch verabreicht werden. Wird auch nur ein einziger Tag ausgelassen oder vergessen, bleibt die Wirkung des Banntranks vollkommen aus. Gleiches gilt auch dafür, wenn der Betroffene zu wenig des Zaubertranks zu sich nimmt.
Die Einnahme ist nicht unbedingt angenehm, da der Geschmack des Zaubertranks Berichten zufolge äußerst abstoßend ist und sehr an Lebertran erinnert. Jegliche Versuche dieses Erlebnis angenehmer zu gestalten, etwa durch die Beigabe oder nachträgliche Zugabe von Zucker oder zuckerhaltigen Ingridienzen neutralisiert die Wirkung des Zaubertranks und macht ihn unbrauchbar. Gleiches gilt auch für jeglichen Fehler während des Brauprozesses.
Die Einnahme des Banntranks vor den Vollmondnächten ist für alle betroffenen Schüler*innen, Angestellten sowieso Professor*innen verpflichtet. Eine Meldung bei der Schulleitung ist unumgehbar. Ein Abweichen von diesem Sicherheitsprotokoll kann und wird von der Schulleitung mit schweren Sanktionen geahndet werden, die im schlimmsten Fall zu einem Schulverweis oder einer Entlassung führen können.
Risiko bei fehlerhafter Herstellung Dieser Zaubertrank ist sehr empfindlich für Fehler aller Art. Jegliches Abweichen vom Prozess - ob nun beabsichtigt oder nicht - führt unweigerlich dazu, dass er seine Wirkung verliert. Es werden in der Regel keine gesundheitlichen Konsequenzen erwartet, jedoch bleibt die Wirkung des Trankes dann aus.
Mögliches Gegenmittel Zuckerquellen aller Art. Außerdem bleibt die Wirkung auch aus, wenn die Einnahme des Zaubertranks eingestellt wird. Selbst ein einziger vergessener Kelch des Wolfsbanns reicht aus, um dessen Wirkung aufzuheben.
Wird die Trankherstellung in Hogwarts gelehrt? Nein
Ausbildungsrelevanter Zaubertrank Nein
Zutaten
  • 500ml Wasser
  • 1 Mondstein
  • 250g Flubberwurmschleim
  • 30g Wolfswurz (getrocknet)
  • 5 Blutegel (vollgesogen)
  • 10g Werwolfhaar
Zubereitung

Obgleich die scheinbar einfache Rezeptur dieses Zaubertranks es nicht vermuten lassen, gehört der Wolfsbanntrank zu jenen Mixturen, die mit am schwersten zu meistern sind und kann daher nur von erfahrenen Zaubertrankbraumeister*innen gebraut werden.
Der Schwierigkeitsgrad des Brauprozesses liegt bereits im richtigen Zeitpunkt begründet. Es benötigt einen guten Instinkt und ein gewisses Fingerspitzengefühl, um jenen Zeitpunkt möglichst genau abzupassen, in dem der Vollmond am höchsten am Himmel steht. Dies ist der Moment in dem der Mondstein seine bestmögliche Wirkung entfalten kann.
Beginne damit das Wasser in einem Kessel in einem geräuscharmen und dunklen Raum auf 120 Grad zu erhitzen. Künstliches Licht – selbst der Schein von Kerzen – ist hinderlich für die Entfaltung der Mondenergie und sollte daher vermieden werden. Es wird empfohlen die Zubereitung in der Nähe eines Fensters mit gutem Ausblick auf den Vollmond vorzunehmen.
Während das Wasser im Kessel aufheizt wird der Mondstein in einem Mörser zu feinem Pulver gemahlen. Studien zeigen, dass es sich positiv auf die Stärke des Banntranks auswirkt, wenn der Mondstein zuvor einige Nächte lang im Licht des zunehmenden Mondes lag. Das feine Pulver wird in das kochende Wasser gegeben und solange gerührt, bis der Sud sein mondhelles Leuchten verliert. Das kann einige Minuten in Anspruch nehmen und sollte auch nicht überstürzt werden. Ist dies geschehen, kann der Flubberwurmschleim hinzugegeben werden. Der unangenehme Geruch, der von dem Gebräu aufsteigt, sollte kein Grund zu Beunruhigung sein. Ein wenig wird dieser im Laufe des Brauprozesses noch nachlassen, allerdings sollte man sich wohl besser daran gewöhnen derartige Duftnoten in der Nase zu haben.
Nachdem sich der Schleim aufgelöst und der Trank sich in eine zähflüssige Masse gewandelt hat, wird es Zeit die Temperatur langsam und gemächlich auf 50 Grad herunterzukühlen. Dies darf nicht zu schnell geschehen, da der Sud sonst gerinnt und unbrauchbar wird. Außerdem sollte während des Herunterkühlens dauerhaft gerührt werden, um zu verhindern, dass sich Teile des Tranks am Boden des Kessels absetzen und der Trank so unbrauchbar wird. Auch dies kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Geduld ist also durchaus angebracht.
Hat der Sud die gewünschte Temperatur erreicht, wird es Zeit die Wolfshaare und die Blutegel hinzuzugeben. Diese sollten vorher mit der flachen Seite eines Messers gequetscht werden, um den Saft bzw. das aufgesogene Blut freizusetzen. Nichtsdestotrotz werden aber auch die Egel als solche dem Gebräu beigefügt.
Erneut wird der Kessel auf 120 Grad erhitzt und der Sud für etwa ein bis zwei Stunden zum Köcheln gebracht. Allmählich sollte sich die Farbe des Tranks von einem rotbraun zu einem helleren Grau gewandelt haben. Helle Rauchentwicklung ist nicht ungewöhnlich. Bedenklich wird es erst, wenn der Trank dunkle Rauchschwaden von sich gibt. Vor allem dann, wenn dieser sich nach Ende der Ziehzeit noch immer nicht aufgehellt hat. Die Wahrscheinlichkeit ist dann groß, dass der Brauversuch gescheitert ist.
Im Idealfall kann man nun die Blüten der Wolfswurz in den Sud geben und unter ständigem Rühren abkühlen. Der Kessel sollte vollständig von der Flamme genommen werden, da zu viel Hitze die Wirkung eben jener Pflanze beeinträchtigt und die Giftstoffe sich so im Trank freisetzen und diesen damit ungenießbar machen können. Ein klarer Hinweis dafür ist die tiefschwarze Färbung, die der Trank plötzlich annimmt. Dieser Hinweis sollte auf keinen Fall ignoriert werden!
Bleibt die schwarze Verfärbung aus, sollte der Zaubertrank jetzt eine leicht glimmende, himmelblaue Farbe besitzen. Diese wird sich noch vertiefen, wenn die Nacht vorbei und der Brauprozess abgeschlossen ist. Denn für den Rest der Nacht sollte der Kessel im Licht des vollen Mondes ziehen und möglichst in Ruhe gelassen werden. Laute Geräusche sollten ebenfalls vermieden werden. Außerdem ist es ratsam, den Wolfsbanntrank noch vor Sonnenaufgang abzufüllen, da direkte Sonneneinstrahlung die Mondenergie des Tranks abschwächt. Es ist selbsterklärend, dass der Trank dunkel und vor eben jener Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden sollte.




Quelle: Harry Potter Wiki [DE] | Harry Potter Wiki [EN]