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Magische Tierwesen [I-M] | |||||||||||||||||||||||||||
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Folgende Klassifizierung wird von der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe für die Einstufung der Gefährlichkeit magischer Tierwesen verwendet:
Ein Imp ist ein kleines Wesen, welches nur knapp 20cm misst und aufgrund dieser geringen Körpergröße häufig unterschätzt wird. Diese kleinen Wichte sind aber dennoch sehr gewieft und mögen es am liebsten gemeine Scherze auf Kosten anderer zu machen. Charakterlich unterscheiden sie sich daher wenig von den Wichteln, haben im Gegensatz dazu allerdings keine Flügel und eine unauffällige grau-braune Hautfarbe. Damit fügen sie sich gut in ihren Lebensraum ein, denn am wohlsten fühlen sie sich an Flussufern oder in der Nähe ähnlicher Gewässer und sind dabei hauptsächlich innerhalb Großbritanniens anzutreffen. Der Jarvey ähnelt vom Aussehen her wohl am ehesten einem Frettchen, ist aber noch ein ganzes Stück größer. Hinzu kommt außerdem, dass dieses Wesen fähig ist zu sprechen, ohne dass es dies vorher von einem Menschen beigebracht bekommt. Zum Leidwesen der meisten Hexen und Zauberer wirft der Jarvey allerdings am liebsten mit fiesen Beschimpfungen und Beleidigungen um sich, denn für eine richtige Unterhaltung reicht sein Verstand nicht aus. Trotzdem lässt er sich von seinem Redefluss nur schwerlich abhalten. Zur Beute der Jarveys zählen Maulwürfe, Gnome, Wühlmäuse und Ratten. Sie kommen in Großbritannien, Irland und Nordamerika vor. Ein Jobberknoll ist ein magischer Vogel, der mit seinem blau-gesprenkelten Gefieder und seiner kleinen Körpergröße eher unscheinbar wirkt. Eine Besonderheit hat das kleine Wesen aber dennoch, denn dieser Vogel gibt sein Leben lang keinen Laut von sich, bis zu dem Moment kurz vor seinem Tode, wenn er einen einzigen langgezogenen Ruf von sich gibt, bestehend aus all den Geräuschen, welche er in seinem Leben gehört hat und das in umgekehrter Reihenfolge. Hierfür benötigen die magischen Vögel ein ausgezeichnetes Gedächtnis, um sich an alle Geräusche realitätsgetreu erinnern zu können. Daher werden ihre Federn gerne als Zutaten für Gedächtnis-Tränke oder Wahrheitselixiere verwendet. Der Jobberknoll hat seinen Lebensraum in Nordeuropa und Amerika. Kappas sind japanische Wasserdämonen, deren Körperbau dem eines Affen ähnelt. Sie haben blass-grüne Schuppen am ganzen Körper und eine tiefe Ausbuchtung auf dem Kopf, welche stets mit Wasser gefüllt ist. Vorwiegend ernähren Kappas sich von menschlichem Blut, doch wenn man sie dazu bringen kann, aus dem Wasser zu kommen und sich zu verbeugen, sodass ihnen das Wasser aus dem Kopf läuft, dann verlieren sie dadurch ihre Kräfte. Eine weitere Möglichkeit sie zu besänftigen ist, ihnen eine Gurke zu zuwerfen, in die der Name der bedrohten Person hineingeritzt ist. Der Kelpie ist ein, in Großbritannien und Irland heimischer, Wasserdämon. Zwar kann er die unterschiedlichsten Gestalten annehmen, doch am Häufigsten erscheint der Kelpie in Form eines Pferdes mit einer Mähne aus Binsen. Der Dämon bringt Menschen dazu auf seinem Rücken zu reiten, um sie dann auf diese Weise bis auf den Grund des Sees mit sich zu ziehen und sie dort aufzufressen. Man kann einen Kelpie jedoch zähmen, wenn man es schafft dem Tierwesen schnell ein Halfter anzulegen. Kelpie-Haar kann als Zauberstabkern verwendet werden. Kitzpurfel sind Parasiten die gerade mal 1mm groß sind und gerne magische Objekte oder Tierwesen befallen. Die krabbenähnlichen Tierchen nisten sich beispielsweise in das Fell eines Crups ein oder besiedeln einen schlecht ausgespülten Zaubertrankkessel. Bei Zauberstäben können Kitzpurfel sich sogar bis zu deren Kern durchnagen. Als Folge eines Kitzpurfelbefalls auf magischen Substanzen können die winzigen Parasiten deutlich wachsen oder sogar eine Immunität gegen Schädlingbekämpfungsmittel entwickeln. In solchen Fällen sollte sich lieber das Schädlingsbekämpfungsbüro des Zaubereiministeriums um die Angelegenheit kümmern. Können die Kitzpurfel keine magische Nahrung finden, stürzen sie sich auch gerne mal auf die elektrischen Geräte der Muggel, was ein Hauptgrund dafür ist, warum neue Elektrogeräte hin und wieder scheinbar völlig grundlos den Geist aufgeben. Dieser aus Amerika stammende Baumbewohner sieht aus wie die Kreuzung eines Affen mit einem Frosch und ist inzwischen weltweit sehr verbreitet. Das haarlose Tierwesen besitzt eine grüne Haut und hat Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen. Mit seinen langen Armen und Beinen ist er bestens dafür geeignet sich von einem Baum zum nächsten zu schwingen. Zudem trägt er auf dem Kopf ein paar kurzer Hörner und sein breites Maul, welches wie ein Grinsen aussieht, beinhaltet zwei lange Reihen scharfer Zähne. Der Klabbert ernährt sich vorwiegend von kleinen Vögeln und Echsen. Da diese Tierwesen außerdem eine sehr nützliche Besonderheit an sich haben, werden sie von Hexen und Zauberern gerne in ihrem Garten gehalten. Auf dem Kopf des Klabberts befindet sich nämlich eine kleine Beule, welche anfängt rot zu glühen, sobald das Tier Gefahr wittert. Inzwischen hat dieses Leuchten allerdings schon allzu viele Muggelnachbarn auf sich aufmerksam gemacht, die sich darüber wunderten, warum in den Bäumen der Nachbargärten die Weihnachtsbeleuchtung rund ums Jahr aufgehangen war. Daher wird die Haltung dieser Tierwesen inzwischen mit einem Bußgeld bestraft. Dieses Tierwesen konnte bisher noch nicht klassifiziert werden, denn es handelt sich um eine illegale Neuzüchtung aus der Kreuzung einer Feuerkrabbe und einem Mantikor. Zu Beginn wirken die Knallrümpfigen Kröter mit einer Größe von etwa 40cm und ihrem Aussehen wie dicke, nackte Würmer eher harmlos, allerdings wachsen sie schnell zu gepanzerten Monstern heran, welche eine Länge von über drei Metern erreichen können. Sie weisen zudem ein äußerst aggressives Verhalten auf, wobei sie das Fleisch ihrer Artgenossen oder auch das von Menschen als Nahrung bevorzugen. Im Gegensatz zum Mantikor sind die Knallrümpfigen Kröter nicht dazu in der Lage zu sprechen, jedoch wächst ihnen schon nach wenigen Monaten ebenfalls ein skorpionähnlicher Stachel. Wie die Feuerkrabben besitzen sie sechs Beine und bewegen sich durch Explosion ihres Hinterteils vorwärts. Außerdem bildet sich während ihrer Wachstumsphase ein starker Panzer aus, welcher gegen alle Flüche und Zaubersprüche resistent ist. Lediglich an ihrem ungeschützten Bauch sind sie angreifbar. Der Knarl wird von Muggeln häufig mit einem Igel verwechselt, da sich diese beiden Tiere äußerlich gar nicht unterscheiden lassen. Wodurch sich der Knarl jedoch vom Igel unterscheidet ist sein Verhalten. Wenn nämlich dem Igel im Garten Futter hingestellt wird, so nimmt er dies zwar scheu, aber dennoch gerne, an. Ein Knarl dagegen sieht in einer solchen Gabe bloß einen hinterhältigen Bestechungsversuch und wird dadurch stark gereizt. Er beginnt daher umgehend damit den gesamten Garten zu verwüsten. Kniesel sind katzenartige Wesen, die ursprünglich aus Großbritannien stammen, heutzutage jedoch überall auf der Welt gezüchtet werden, denn sie gelten als beliebte Haustiere. Der Kniesel ist ein recht intelligentes und eigenständiges Tierwesen, welches sich sehr gut als Haustier eignet, wenn es Gefallen an einer Hexe oder einem Zauberer gefunden hat, denn es besitzt die Fähigkeit verdächtiges Verhalten aufzuspüren und reagiert darauf sofort aggressiv. Kniesel führen ihre Besitzer*innen sogar zuverlässig bis nach Hause, sollten diese sich verlaufen haben. Vom Aussehen her ähnelt der Kniesel mit seinem gefleckten oder gepunkteten Fell am ehesten einer Katze, jedoch sind seine Ohren ungewöhnlich groß und sein Schwanz endet in einer Quaste, wie der eines Löwen. Durch diese auffällige Erscheinung könnten sie die Aufmerksamkeit von Muggeln auf sich ziehen, daher benötigen Hexen und Zauberer, die sich ein solches Haustier halten möchten, eine Genehmigung. Allerdings ist es auch möglich Kniesel mit Katzen zu kreuzen und diese Mischlinge sehen weniger auffällig aus. Eine Aufzuchtstelle in Little Whinging züchtet inzwischen sehr erfolgreich Kreuzungen aus Katzen und Knieseln, welche wie gewöhnliche Katzen aussehen, aber dennoch die magischen Kräfte der Kniesel besitzen. Das wohl beliebteste Haustier junger Zaubererkinder ist der Knuddelmuff. Er besitzt ein weiches, plüschartiges Fell in einem vanillefarbenem Ton und hat ein sanftes, genügsames Wesen. Die Ernährung des Knuddelmuffs beinhaltet jeglichen Staub und Müll, den er mit seiner langen rosafarbenen Zunge aufspürt, doch am allerliebsten isst er die Popel aus den Nasen von Hexen und Zauberern. Dem kleinen kugelrunden Wesen gefällt es, wenn man mit ihm kuschelt, worauf er mit einem wohligen Summton reagiert. Es sitzt außerdem gerne auf der Schulter seiner Besitzer*in und mag es sogar, spielerisch herumgeworfen zu werden, weshalb diese Haustiere besonders pflegeleicht sind. Eine sehr seltene Zuchtform des Knuddelmuffs war der Appaloosa-Knuddelmuff, dessen einziger Züchter jedoch bereits verstorben ist. Inzwischen gibt es noch die kleinere gezüchtete Art, den Minimuff. Kobolde sind etwa ein Meter große Wesen, welche mindestens schon genauso lange existieren wie Hexen und Zauberer und seit jeher sind sie besonders für ihre einzigartigen Schmiedefähigkeiten bekannt. Außerdem besitzt ihr Volk ausgezeichnete, aber auch gnadenlose Geschäftsmethoden, weshalb sie die Zaubererbank Gringotts auch schon seit über 500 Jahren erfolgreich führen. Allerdings herrscht auch ein andauernder Konflikt zwischen Kobolden und den Menschen der magischen Gesellschaft, denn bis heute sind Kobolde den Hexen und Zauberern politisch untergeordnet, obwohl sie intellektuell auf dem gleichen Niveau sind. Bei diesem Konflikt geht es unter anderem um den Besitz eines eigenen Zauberstabes, denn auch Kobolde haben magische Fähigkeiten, sowie den Verbleib von koboldgefertigten Gegenständen, welche sie grundsätzlich und ausschließlich als ihr Eigentum ansehen. Für die Regelung dieser immer wieder aufkommenden Ungereimtheiten in der magischen Gesellschaft ist das Koboldverbindungsbüro im Zaubereiministerium zuständig. Zudem haben Kobolde auch ihre eigene Sprache, genannt Koboldgack, doch sie sprechen gleichermaßen gut die Sprache der Menschen des Landes in welchem sie leben. Trotz ihrer kleinen Körpergröße, haben sie auffällig lange Finger, Ohren und Nasen. Sie sind sehr intelligent, können aber auch ziemlich hinterhältig sein. Leprechans sind kleine, etwa 15cm große, Kobolde, die unter Muggeln als irische Fabelwesen bekannt sind und zwar aus dem einfachen Grund, weil es ihnen gefällt beobachtet zu werden. Sie sind stets in grün gekleidet, denn ihre Gewänder stellen die Leprechans aus Blättern selbst her. Außerdem sind sie dafür bekannt, dass sie den Menschen gerne Streiche spielen mithilfe ihres magisch hergestellten Leprechan-Goldes, welches täuschend echt aussieht. Der Unterschied zum echten Gold ist allerdings, dass sich dieses gefälschte Gold nach wenigen Stunden in Luft auflöst, meistens, wenn der Mensch der darauf reingefallen ist, sich bereits längst seines neuen Reichtums erfreute. Obwohl Leprechans sprechen können, sind sie als Tierwesen ohne Mitspracheberechtigung eingestuft, wogegen sie bisher allerdings auch noch nie einen Widerspruch eingelegt haben. Der Letifold gilt als besonders gefährliche Kreatur, ist dafür aber auch ebenso selten, denn man findet ihn nur in tropischen Klimazonen vor. Er wird auch "Lebendiges Leichentuch" genannt, denn sein Aussehen kommt dem eines dicken dunklen Umhangs nahe, der schattenhaft über den Boden gleitet und sich so völlig lautlos seinen Opfern nähert. Diese überfällt er meistens im Schlaf, wickelt sie vollständig in sich selbst ein und umschließt sie immer fester, bis sie schließlich ersticken. Daraufhin verschlingt er sie mit Haut und Haar, sodass nichts mehr von ihnen übrig bleibt und keine Spuren dieses Vorfalls zurückbleiben. Dem Letifold selbst ist dies dagegen anzusehen, denn nach der Nahrungsaufnahme ist das tuchartige Wesen deutlich dicker als zuvor. Der einzige Abwehrzauber, der gegen den Letifold Wirkung zeigt, ist der Patronuszauber, die meisten Opfer eines Letifoldangriffs bemerken die Gefahr jedoch zu spät, um noch rechtzeitig ihren Zauberstab zücken zu können. Das Leucrotta hat äußerlich starke Ähnlichkeiten zu einem Elch, denn es trägt ebenso ein Geweih und wird ähnlich groß. Dieses Tierwesen stammt ursprünglich aus Indien, ist jedoch vereinzelt von manchen Hexen und Zauberern in Europa entdeckt worden. Sie gelten mit ihrem großen Maul und dem ausgeprägten Geruchsinn als sehr gute Fährtensucher, können jedoch gefährlich für Mensch und Tier werden, da Leucrottas ihre Gegner leicht zu Tode trampeln können. Knapp 25 Zentimeter Länge erreicht ein Lobalug, der ausschließlich auf dem Boden der Nordsee aufzufinden ist. Er besitzt eine lange schlauchförmige Schnauze und einen prallgefüllten Giftbeutel, mit dem er sich bei Angriffen wehren kann. Besonders Wassermenschen nutzen die gelbhäutigen Lobalugs als Waffe, während sein Gift auch in der Herstellung von Elixieren unter strenger Aufsicht genutzt werden kann. Aufgrund dessen, dass der Mackelige Malaclaw eine Ähnlichkeit zu einem Hummer aufweist, wird er nicht selten von unerfahrenen Hexen und Zauberern verzehrt. Der Verzehr führt jedoch zu hohem Fieber und grünlichem Ausschlag. Der Machelige Malaclaw ist in ganz Europa verbreitet und erlangt eine Länge von etwa dreißig Zentimeter. Bereits nach dem Schlüpfen besitzen Malaclaws den typischen grau-grünen Farbton, dank dem man ihn von normalen Hummern unterscheiden kann. Sie ernähren sich unter anderem von Krustentiere und auch größere Beutetiere stehen auf dem Speiseplan. Beißt der Malaclaw zu, versinkt das Opfer noch mehrere Tage danach in Trauer und Leid. Magische schwarze Katzen, die besonders vom französischen Zaubereiministerium als Wachen eingesetzt werden, sind keine normalen Katzen sondern sogenannte Matagots. Hierbei handelt es sich um katzenartige Kreaturen mit leuchtend blauen Augen und einem gewissen Aggressionspotential, die ausschließlich in Frankreich verbreitet sind. Sobald sie angegriffen werden, vermehren sie sich rasend schnell und ihre Aggressivität steigt. Erst wenn sie ihr ursprüngliches Gebiet, in dem sie leben, verwandeln sie sich in handzahme und verschmuste Katzen. Das in Griechenland beheimatete Mischwesen aus Menschenkopf, Löwenkörper und Skorpionschwanz nennt sich Mantikor und gehört zu den gefährlichsten Tierwesen der magischen Welt. Übersetzt bedeutet der Name Mantikor „Menschenfresser“, da er nicht davor zurückschreckt, selbst die erfahrensten Hexen und Zauberer zu töten und zu verschlingen. Durch seine dicke Haut ist er nahezu immun gegen fast alle Zauber und der Stich seines Stachels tötet einen Erwachsenen in wenigen Minuten. Unter dem Minimuff versteht man das von den Weasley-Zwillingen gezüchtete Kleinformat eines Knuddelmuffs. Die beiden Geschäftsführer von "Weasleys Zauberhafte Zauberscherze" sind die einzigen Verkäufer dieser kleinen Kreaturen. Minimuffs haben pinkes oder violettes weiches Fell und erlangen im ausgewachsenen Zustand maximal eine Größe von fünf Zentimetern. Sie sind friedlich, geben nur leise Quietschgeräusche von sich und sitzen sehr gerne auf den Schultern ihres Besitzers. Bei einem Moke handelt es sich um eine grüne Echse, die bis zu 25 Zentimeter Länge erreichen kann. In ganz Großbritannien und in Irland können Hexen und Zauberer sie finden, vor Muggeln verstecken sie sich erfolgreich, in dem sie sich kurzerhand schrumpfen lassen. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Krabbeltieren, wie Käfern, aber auch unaufmerksamen Insekten. Die Haut aus ebenso grün-silbrigen Schuppen ist besonders begehrt für die Herstellung von Geldbeuteln aber auch luxuriösen Handtaschen, da sich die Haut augenblicklich zusammenzieht, wenn sich ein Fremder nähert. Daher sind Geldbeutel und andere Arten von Taschen besonders schwer von Dieben zu öffnen. Ein Mondkalb ist ein mittelgroßes lamaartiges Wesen mit großen, bläulichen Augen und Schwimmhäuten zwischen den Krallen. Sie gelten als sehr scheu und trauen sich nur bei Vollmond aus ihren Höhlen heraus, um sich zu paaren. Bei dieser Paarung beginnen sie auf ihren Hinterbeinen zu tanzen, was von Forschern als eine Art Balztanz gesehen wird. Findet man in der Nacht den silbrig schimmernden Mist eines Mondkalbs, muss dieser vor Sonnenaufgang gesammelt werden. Dann gilt er als äußerst nützlichen Dünger für Pflanzen und Kräuter. Unter einem Murtlap versteht man ein rattenähnliches Geschöpf, auf dessen Rücken Pflanzen wachsen die einen sehr an Seeanemonen erinnern. Murtlaps kommen hauptsächlich im Meer in Küstennähe Großbritanniens vor. Sie fressen vor allem Krustentiere, knabbern aber auch an Füßen von Schwimmern. Wird das Gewächs auf ihrem Rücken eingelegt und schließlich verzehrt, kann es die Widerstandskraft gegen Flüche verbessern. Isst man zu viel davon, färben sich die Ohrhaare rot. Zudem kann Murtlap-Essenz genutzt werden, um kleinere Wunden wie Abschürfungen zu versorgen. Quelle: Harry Potter Wiki (Link), Harry Potter Lexikon (Link) |