nach oben
Hohe königliche Akademie für Magie | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
Die königliche Akademie für Magie ist eine der bemerkenswertesten Institutionen des britischen Königreiches. In den frühen Jahrhunderten diente sie vor allen Dingen reinblütigen Familien der Vertiefung ihrer magischen Studien in den verschiedenen Bereichen. Früher war die Zugehörigkeit zum Adel die Grundvoraussetzung neben einem Schulabschluss, um Zutritt zu den elitären Räumen der Akademie zu erhalten. Inzwischen ist sie jedem zugänglich der eine Zauberschule vollständig absolviert hat. Sofern man sich an die strenge Hausordnung hält, erhält man nach sorgfältiger Registrierung einen Ausweis, der einen dazu berechtigt, die Räumlichkeiten der Akademie für sich zu nutzen. Sie bietet den Interessenten und Lernwilligen umfangreiche Fachbibliotheken, Experimentierräume, Gärten, Erholungsräume, Schlafgemache sowie Gemeinschaftsräume zum gegenseitigen Austausch. Es ist den Interessenten möglich, hier auf eigene Faust ihr Wissen zu vertiefen, neue Zauber zu erlenen und ihr Studium der Magie isoliert von der Außenwelt durchzuführen. Die Akademie ist von außen eine große Villa, die bei den Muggeln unter Denkmahlschutz steht. Für Muggel ist sie nicht betretbar und offiziell von einem reichen Magnaten gekauft worden. Tatsächlich existiert dieser Magnat nicht, sondern ist in Wirklichkeit das britische Zaubereiministerium, welches die Tarnung der Akademie aufrechterhalten möchte. Zugang findet man durch einen schäbig aussehenden Nebeneingang der Villa, der laut Aufschrift in einen alten Schuppen führen soll. Von außen macht die Villa nicht viel her, aber von innen ist sie sehr luxuriös und edel eingerichtet. Der Ruf der Akademie ist tadellos, auch wenn es das ein oder andere Mal Einsätze des St Mungos dort gibt, da sich Hexen und Zauberer oft in ihrem Selbststudium schwerverletzen oder unachtsam bei der Durchführung ihrer Studien sind. Auch hinsichtlich der Verpflegung während des Selbststudiums sagt man der Akademie einen vortrefflichen Service zu. Auf jeder Etage befindet sich menschliche Dienerschaft, die sich ihre Arbeit mit den Hauselfen teilt. Diese räumen verschmutzte Räume auf, bringen Snacks und Getränke, die geordert wurden, in die jeweiligen Räume zum Selbststudium.
Die Akademie selbst bietet zudem Fachkurse in den einzelnen Bereichen mit praktischen und theoretischen Ausführungen an, die von auserlesenen Angestellten der Akademie selbst geführt werden. Diese Kurse sollen das Selbststudium unterstützen und ihnen helfen, durch die Hilfe eines Mentors, vertiefte Einblicke in die jeweiligen Fachbereiche, Zauber, Theorien und Praxiseinheiten zu erhalten. Diese Kurse werden in Form von Vorlesungen in großen Sälen gehalten. Hat man einen Kurs absolviert, so erhält man über die Teilnahme und die Einschätzung zu den Fähigkeiten des jeweiligen Lernenden eine Urkunde. Einen Abschluss kann man nicht erwerben. Für den beruflichen Werdegang zählt allein das Zeugnis der jeweiligen Zauberschule. Jeder Mentor erhält den Rang eines Professors der Akademie. Professor der Akademie kann man nur werden, wenn man langjährig in einem bestimmten Bereich tätig war. Dabei spielt es keine Rolle, ob man hier in der Forschung oder in einer festen beruflichen Tätigkeit gearbeitet hat. Jeder Professor wird sehr sorgfältig auf seine manigfaltigen Fähigkeiten in einem bestimmten Fachbereich geprüft. Die Akademie stellt an ihre Mentoren sehr hohe Anforderungen. Darunter gehört ein Mindestalter von 40 - 50 Jahren. Man kann zwar auf der Akademie keinen Abschluss erwerben, jedoch steht es den Professoren nach Absolvierung eines Kurses frei, sich einen privaten Schüler zu nehmen, wenn sie der Auffassung sind, dass jemand als besonders geeignet erscheint. Die Professoren bilden ihre privaten Schüler in der Regel außerhalb von Kursen persönlich aus und wählen aus, in welche Richtung sich der Schüler weiterentwickeln soll. Es besteht jedoch kein Vertragsverhältnis zwischen Mentor und Schüler, sodass dieses Geflecht jederzeit abgebrochen werden kann. Die Annahme eines privaten Schülers ist für die Professoren jedoch rein freiwillig und nicht verpflichtend. Die Professoren genießen in aller Regel ein hohes Ansehen und verfügen über einen gewissen Einfluss, sodass es durchaus vorkommt, dass private Schüler, die sich als besonders talentiert erwiesen haben, über ihre Mentoren Einzug in renommierte Einrichtungen gefunden haben, die sonst nur sehr erfahrene Hexen und Zauberer aufgenommen haben. Trotz der vielen Freiheiten, die die Akademie bietet, ist die Anwendung, Praktizierung und der Versuch von schwarzmagischen Handlungen streng untersagt. Eine Zuwiderhandlung führt ausnahmslos zum lebenslangen Haus- und Geländeverbot. Besonders der Bereich Verteidigung gegen die dunklen Künste wird von der Dienerschaft, speziell den Hauselfen, sehr genau überwacht, um sicherzustellen, dass keine schwarzmagischen Handlungen jeglicher Art durchgeführt werden. Aber auch die anderen Bereiche werden von der Dienerschaft sehr genau dahingehend beobachtet. Ein Verstoß kann seitens der Dienerschaft auf eigene Faust geahndet werden. Die Dienerschaft ist gegenüber den Lernenden in Bezug auf die Einhaltung der Hausordnung weisungsbefugt. Unhöflichkeiten, Gewalt und ein klarer Verstoß gegen die Etikette werden ebenso mit einem Ausschluss aus der Akademie geahndet. Derartige Verstöße werden in den elitären Räumlichkeiten nicht geduldet. Ebenso verboten ist das Führen von Gesprächen in den Erholungsräumen im Erdgeschoss. Die Erholungsräume - nicht zu verwechseln mit den Schlafgemachen - dienen der Besinnung und der Ordnung der Gedanken, weshalb dort ein absolutes Redeverbot gilt. Auch das Grüßen anderer Mitglieder ist dort streng untersagt. Niemand darf gestört, angesprochen oder angestupst werden, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wer zweimal in den Erholungsräumen bei einer Konversation erwischt wird, muss die Akademie verlassen. Tatsächlich ist selbst das Fluchen in den Räumlichkeiten der Akademie verboten. Wer flucht wird ermahnt. Drei Ermahnungen führen zum temporären Hausverbot. Nach zwei temporären Hausverboten erfolgt ein lebenslanger Verweis vom Gelände. Diese Tradition stammt aus einer Zeit, in der sich reinblütige Familien daran störten, wenn jemand zum Adelskreis gehörte und unlautere Dinge in den Mund nahm, die seines Standes und seines hohen Intellekts nicht würdig waren. Die Dienerschaft ist stets mit Respekt zu behandeln. Anders als die Lernenden besteht für die Dienerschaft eine bestimmte Kleiderordnung, die das Tragen eines Anzuges vorschreibt. Auf das Äußere Erscheinungsbild sowohl der Dienerschaft als auch der Lernenden wird großen Wert gelegt. Löchrige Kleidung wird in den Räumlichkeiten nicht toleriert. Auch der Handel mit Gegenständen, das Propagieren von Meinungen und das Besprechen politischer Ansichten ist auf dem Gelände der Akademie absolut verboten. Hintergrund ist, dass sich die Akademie seit Jahrhunderten damit rühmt, eine politisch neutrale Zone zu sein, die sich allein auf das Studium der Magie und dem Streben nach Erkenntnissen widmet und kein Platz ist für politische Grundsatzdiskussionen. Um als Lernender Mitglied der hohen königlichen Akademie für Magie zu werden, muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Das 17. Lebensjahr muss vollendet sein und man muss eine Zauberschule vollständig absolviert haben. Vollständig im Sinne der Akademie bedeutet, dass man beispielsweise Hogwarts bis zum Ende des 7. Jahrgangs erfolgreich abgeschlossen hat. Außerdem wird jedes Mitglied der Akademie darauf geprüft, ob er auf einer Liste von Gesuchten der Strafverfolgungseinheiten des Ministeriums steht. Die Akademie toleriert keine Aufnahme von Verbrechern. Außerdem muss der Lernende angemessene Kleidung tragen, zum Beispiel einen Umhang. Löcher in der Kleidung - sofern sie nicht durch ein Experiment geschehen sind - werden nicht toleriert. Ebenso schaut die Akademie sehr genau auf den Umgangston, den ein Lernender pflegt. So wird eine klare und korrekte Sprache vorausgesetzt. Ein Schlafgemach auf dem Gelände der Akademie kann für eine Zeit von drei Monaten von einem Lernenden genutzt werden. Danach ist der Lernende gehalten, das Gemach zu räumen und in seinen eigenen vier Wänden zu nächtigen. Eine Dauerunterbringung ist nur für die Dienerschaft und die Angestellten der Akademie vorgesehen. Nach den drei Monaten kann der Lernende erst nach zwei weiteren Monaten Wartezeit wieder ein Schlafgemach für sich reservieren. Der freie Zutritt zum Selbststudium zu den Fachbereichen ist dem Lernenden aber selbstverständlich weiterhin möglich. Die Akademie wird vom britischen Zaubereiministerium aus einem dafür vorgesehenen Fond mitfinanziert. Sie gilt als Bildungseinrichtung und Förderung der Qualitäten von Hexen und Zauberern in ihren Fähigkeiten. |